Top 4: Wo man im ersten Bezirk jetzt vegan und hawaiianisch isst

Top 4: Wo man im ersten Bezirk jetzt vegan und hawaiianisch isst
Neue Lokale zwischen Büros und Shops haben eröffnet. Verschaffen Sie sich einen Überblick.

Venuss Bistro, Herrengasse 6-8

Top 4: Wo man im ersten Bezirk jetzt vegan und hawaiianisch isst

Im ersten "Hochhaus" Wiens in der Herrengasse gibt es einen neuen Mieter: Christian Halper, der mit dem Koch Paul Ivic im vegetarischen Restaurant Tian seine Vision von gehobener Küche auf Pflanzenbasis realisierte, hat nun auch etwas für den schnellen, gesunden Genuss getan. Das Bistro versorgt seine Gäste schnell und unkompliziert mit kalten und warmen Speisen vom Buffet, für die keinerlei tierische Produkte verwendet werden. Das gilt übrigens auch für das Gebäck, Kaffeemilch (eine spezielle Barista-Hafermilch aus Schweden) und die Vanillesauce für Nachspeisen. Bezahlt wird mit einer Karte, die man zu Beginn überreicht bekommt und auf die sämtliche Speisen gebucht werden.

Eine Portion (klein 7,50 €, groß 12,50 €) aus kalten Speisen wie z. B. marinierten Paradeisern, Schmor-Melanzani oder gegrillten Gartenkürbissen kann man sich selbst mit einem Dip (pikante Rote Rüben Creme, Süßkartoffelcreme) zusammenstellen. Für Blattsalate (kleine Portion 5,50 €, große Portion 9,50 €) gibt es eine Auswahl an Ölen und Essigen. Vom warmen Buffet-Teil können zum Beispiel Erdäpfel- oder Pilzgulasch, Bohnen-Reis-Laibchen oder eine Karfiolstelze gewählt werden. Die entpuppt sich als Viertel von einem marinierten Karfiol-Kopf, der mit einer gut gewürzten Gemüsebratsauce serviert wird.

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Karfiol"stelze" mit Gemüsebratsauce im Venuss

Sympathisches Detail: Ab 17 Uhr gilt die "Happy Hour" - die Gerichte, die noch am Buffet vorhanden sind, werden mit Prozenten verkauft.

Info: Venuss Bistro, Herrengasse 6 - 8, 1010 Wien, Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr, ab 11.30 Uhr kaltes und warmes Buffet

HONU Tiki Bowls, Teinfaltstraße 4

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Ein bisschen Hawaii in Wien: Angelehnt an die jetzt auch in Europa angekommenen Poké Bowls aus der Südsee, welche hauptsächlich mit rohem Fisch verbunden werden, erweitert Tiki Bowls das typisch hawaiianische Gericht. Im HONU Tiki Bowls in der Teinfaltstraße kommen neben den üblichen Zutaten wie Lachs, Thunfisch und Garnelen auch Huhn und Rind (sous-vide-gegart sowie marinierter Tofu in die Schüssel. Mariniert werden sie mit hausgemachten Saucen aus Japan - Umami-Fans werden auf ihre Kosten kommen.

Zubereitet werden die Bowls (jeweils 9,80 €, Mini-Bowl 3,80 €) aus sechs Ingredienzen: eine Basis (Reis, Quinoa), Dressings (Sesam, Honey Ginger u. a.), Proteine (Lachs, Tunfisch, Hühner- oder Rindfleisch), Saucen (Mayo, Kimchi u. a.), Gemüse (z. B. Gurken, Avocado, Sellerie, Koriander) und ein crunchy Topping (Sesam, Röstzwiebel, Erdnüsse, getrocknete Seealgen). Daraus wurden sechs "Signiture Bowls" kreiert: Etwa  „HONU Classic“ (Sushi Reis, Lachs, Sesam Dressing, Avocado, Edamame, Gurke, Frühlingszwiebel, Creamy Mayo und Sesam), oder „Truffle Beef“ (Sushi Reis, Sous-videBeef, Honey Ginger Dressing, Gurke, Zucchini, Stangensellerie, TrüffelMayo und Röstzwiebel) sind ganzjährig zu bekommen.

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Dazu kann man sich aus seinen liebsten Zutaten seine eigene Spezial-Bowl zusammenstellen.

Hawaii-Feeling

"Honu" heißt die hawaiianische Meeresschildkröte, ein Symbol für Glück und Langlebigkeit. Dazu setzt Besitzer Kaspar Kunz, 30, auf ein Lokalstyling, das an die 1950er- und 60er-Jahre erinnert, als die Tiki-Welle, also die hawaiianische und polynesische Kultur, in die USA und vereinzelt nach Europa schwappte. Kunz hat Poke-Bowles in Berlin entdeckt und da er ohnedies ein eigenes Lokal aufmachen wollte, boten sich die erweiterten Tiki-Bowls an. "Poke ist nur mit Fisch, das mag ja nicht jeder und wir wollten flexibler sein", erklärt er.

Info: HONU Tiki Bowls, Teinfaltstraße 4, 1010 Wien, Montag bis Freitag, 11.30 bis 20 Uhr

Hungry Guy Hummusbar, Tuchlauben 19

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Unweit des Stammhauses Rotenturmstraße /Rabensteig hat sich Eyal Guy, Gründer von Hungry Guy Streetfood ganz dem seit einigen Jahren auch in Wien beliebtesten Fastfood aus der Levante verschrieben: In der Tuchlauben 19 wird daher frischer Hummus in vielen Variationen angeboten. Die Hummusbar bietet 25 Sitzplätze und ist ganz im Hungry Guy-Stil im angenehmen Industrial-Chic gehalten, dem levantinischen Thema entsprechend mit Elementen aus Marrakesch und dem Libanon. Die cremige Spezialität aus Kichererbsen, Tehina und Olivenöl kann mit Ei, Bohnen, Faschiertem oder Gemüse bestellt werden kann.

Richtiges "Fingerfood" und levantinische Ehre

Guy setzt auf eine unkomplizierte Atmosphäre. „Hummus wird traditionell mit der Hand mit einer frischen Pita aus dem Teller „gewischt“ und unsere Pita backen wir täglich mehrmals frisch in unserer eigenen Hungry Guy-Bäckerei. „Bei uns herrscht grundsätzlich das ‚Du-Wort‘ und unsere levantinische Ehre und Gastfreundschaft sorgen dafür, dass keiner hungrig bleibt“, so Eyal Guy. „Da gibt’s auch gerne einen „Nachschlag auf Haus“. Ebenso wichtig:  „Guter Hummus muss nämlich täglich frisch zubereitet werden und wird bei uns nur am selben Tag verkauft - „bis der Hummustopf leer ist“, so Guy.

Info: Hungry Guy Hummusbar, Tuchlauben 19, 1010 Wien, täglich ab 11 30 Uhr

Salad Jungle, Biberstraße 11

Auf zur Salat-Safari! So könnte das Motto im Salad Jungle lauten. In dem kleinen Lokal in der Biberstraße dreht sich nach der Sommerpause wieder alles um buntes Grünzeug, geschmackvolle Dressings und knackige Toppings wie Nüsse. Die täglich wechselnde Auswahl wird in der offenen Küche laufend frisch geschnippelt und angerichtet.

Die verschiedenen Varianten werden auch als trendige Bowls mit Ei oder Huhn aufgepeppt. Sie können entweder direkt im Mini-Lokal auf einem der acht Hochsitze verspeist werden oder als Take-away in Kartonboxen mitgenommen werden. Netter Service: Bei Anruf werden die Boxen vorbereitet und können 20 Minuten später abgeholt werden.

Info: Salad Jungle, Biberstraße 11, 1010 Wien, Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr, Bowls und Salads ab 11 Uhr

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