Lavazza unterstützt Slow Food

Die Geschichte hinter dem Projekt von Lavazza soll erzählen, wie die Gemeinschaften der Kaffee-Bauern auf jene von Slow Food treffen.
Der italienische Kaffeeproduzent Lavazza stellt in Kooperation mit Slow Food afrikanische Kaffeebauern in den Mittelpunkt.

Wer Lavazza hört, denkt an Espresso. Das Turiner Familienunternehmen besteht in vierter Generation seit Ende des 19. Jahrhunderts. 17 Milliarden Tassen Lavazza-Kaffee werden jährlich getrunken. Mit dem Handel und Veredeln der Bohnen setzt das Unternehmen rund 1,3 Mrd. Euro um. Das bringt viel Verantwortung mit sich, da der Anbau von Kaffee umwelt- und sozialpolitische Probleme birgt.

Einerseits benötigt die Landwirtschaft große Mengen an Wasser: Für Anbau, Rösten, Transportieren und Zubereiten kommen 140 Liter Wasser auf eine Tasse Kaffee. Andererseits haben die Landwirte mit Bodenerosionen zu kämpfen: Laut WWF befanden sich zwischen 1990 und 1995 unter jenen Ländern mit der höchsten "Entwaldungsrate" 37 Anbauländer von Kaffee. Auch die wirtschaftliche Abhängigkeit von Großkonzernen – und den stark schwankenden Rohstoffbörsen – bringt so manchen kleinen Bauern in finanzielle Bedrängnis.

12 Kämpfer für eine bessere Welt

Lavazza unterstützt Slow Food
A Kenyan woman spreads harvested coffee beans to dry out in the sun at the Kibubuti coffee farm in Kiambu, 60km from the capital city Nairobi, February 20, 2004. The message from leading coffee roasters and growers who met in Kenya on Friday, was with coffee prices at historic lows due to global oversupply, African growers can only survive by producing top quality or gourmet beans. REUTERS/Antony Njuguna
Da Kaffee nur in Äquatornähe angebaut werden kann, befinden sich die Anbaugebiete in Afrika, Südamerika und Indien. Jetzt lenkt das italienische Kaffeeunternehmen die Aufmerksamkeit auf die afrikanischen Kaffee-Bauern. Für den Lavazza-Kalender 2015 fotografierte US-StarfotografSteve McCurryin Kooperation mit Slow Food die kleinen Produzenten vor Ort. Zwölf Männer und Frauen, die als moderne Helden unserer Erde mit Mut und Hingabe ihre Projekte in Afrika vertreten.
Die schöne Geschichte hinter dem Projekt soll erzählen, wie die Gemeinschaften der Kaffee-Bauern auf jene von Slow Food treffen. Für McCurry rückt die Idee Menschlichkeit und Solidarität in den Mittelpunkt: "Etwas, das ich im Laufe der Zeit auf meinen Reisen beobachtet habe, ist die Vorstellung vom gemeinsamen Menschsein. Und ich denke, dass es eine Möglichkeit ist, Afrika zu ehren." Für Francesca Lavazza ist das Thema Afrika eine Rückkehr zu unseren Wurzeln.
Lavazza unterstützt Slow Food
Kenyan women spread harvested coffee beans to dry out in the sun at the Kibubuti coffee farm in Kiambu, 60km from the capital city Nairobi, February 20, 2004. The message from leading coffee roasters and growers who met in Kenya on Friday, was with coffee prices at historic lows due to global oversupply, African growers can only survive by producing top quality or gourmet beans. REUTERS/Antony Njuguna REUTERS
Unter dem Titel "The Earth Defenders" wird der Kalender 2015 im Rahmen der weltbekannten Slow Food-Messe "Salone del Gusto" (3. – 27.10.2014) in Turin präsentiert. Zum ersten Mal wird der Kalender heuer auch als Limited Edition verkauft: Mit den Einnahmen wird das Projekt"10.000 gardens in Africa"unterstützt, für das Lavazza und Slow Food eine Fundraising-Kampagne ins Leben gerufen haben.

Hier ein kurzes Making-Off des Kalenders:

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