Königlich essen wie in Game of Thrones
Romane wie "Herr der Ringe" oder "Das Lied von Eis und Feuer" (die Verfilmung des Stoffes in Form einer TV-Serie heißt "Game of Thrones" ) ziehen die Leser wegen der vollkommen neuen Schaffung einer Fantasywelt in den Bann. George R. R. Martin lässt in "Das Lied von Eis und Feuer" mit den Kontinenten Esteros und Essos eine eigene, mittelalterliche Welt entstehen. Mit Chelsea Monroe-Cassel und Sariann Lehrer fand der Roman zwei Leserinnen, die sich Seite für Seite die Lippen wund leckten angesichts der detailgenauen Beschreibungen von opultenen Tafeln. Die beiden Amerikanerinnen starteten daraufhin einen Food-Blog namens "Inn at the Corssroads" und kochten die Gerichte mit ein bisschen Fantasie und Recherche in mittelalterlichen Kochbüchern nach. Diese fantastischen Rezepte sind nun in einem offiziellen "Game of Thrones"-Kochbuch erschienen.
"Game of Thrones"-Autor Martin gesteht im Vorwort des Buches ganz offen: "Schreiben kann ich gut. Kochen nicht so besonders." Seine erfundenen Speisen seien "nur aus Wörtern gemacht": "Aus großen, fleischigen Substantiven und knusprig-frischen Verben, gut gewürzt mit Adjektiven und Adverbien." Der Autor gibt dem Buch nicht nur seinen Segen, sondern witzelt: "Und, zum Teufel, vielleicht versuche ich es ja selbst einmal mit ein paar dieser Gerichte, vorausgesetzt ich bekomme irgendwo gut Drachenpfefferschoten her."
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