Wenn Gäste in den Kaffeebecher beißen
Beim Fastfood-Riesen KFC "dürfen" die Gäste künftig ihren Kaffeebecher aufessen.
Falls Sie diesen Sommer einen England-Urlaub planen, sollten Sie sich auf einen süßen Koffein-Schock einstellen. Der Fastfood-Riese KFC startet einen kleinen Versuch und möchte den Kaffee in essbaren Bechern servieren. Diese bestehen aus Waffeln umhüllt von Zuckerpapier mit einer hitzebeständigen Schicht aus weißer Schokolade. Die Schicht aus Schokolade sorgt dafür, dass der Kaffee warm und die Tasse knusprig bleibt.
Anlass für die umweltfreundliche Innovation ist das Einführung eines neuen Fairtrade-Kaffees aus 100 Prozent Arabica-Bohnen in allen britischen KFC-Restaurants, wie die die britische TageszeitungDaily Mailberichtet. Reiner Marketing-Gag also? Nicht ganz, denn alleine in Amerika landen jedes Jahr 58 Millionen Kaffeebecher aus Papier im Müll. Obwohl die Meldung um die Welt geht, glaubt KFC derzeit nicht an ein zukunftsweisendes Projekt: Einerseits ist das Produzieren der Becher zu teuer. Andererseits befürchten sie, dass Kaffeeliebhaber nicht gerne dazu gezwungen werden nach jedem Kaffee einen "Keks" zu essen.
Die Kaffeebecher lassen sich übrigens auch parfümieren: Kokosnuss, wilde Blumen und frisch geschnittenes Gras wurden schon erprobt. Die Kunden sollen mit ihrem Kaffee schönes Wetter oder einen Wanderausflug assoziieren. Bleibt die Frage, ob es auch bald Kaffee mit Hendl-Geruch geben wird.
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