Europas beste Restaurants gekürt

epa03708870 Spanish Chef, Quique Dacosta (from Quique Dacosta restaurant) prepares food during the 4th edition of Chef Millesime Awards ceremony in Madrid, Spain, 20 May 2013. The awarded chefs have been selected for their outstanding careers, their contribution to the National restaurant industry and their international influence. EPA/FERNANDO ALVARADO
3.500 Blogger und Gäste kürten Europas beste Restaurants.

Gault Millau, Falstaff, A la Carte, World's 50 Best Restaurant und nun Opinionated About Dining – auch kleinere Guide-Herausgeber wollen sich mit Ranglisten im lukrativen Geschäft der Gastronomie behaupten. Am Montag veröffentlichte OAD seine jährliche Liste mit den besten 100 europäischen Restaurants 2013.

Das beste Restaurant ist das Quique Dacosta im panischen Denia. Dicht gefolgt vom dänischen Noma in Kopenhagen. An dritter und vierter Stelle haben sich französische Restaurants platziert – in Summe ist Frankreich mit 37 Restaurants vertreten. Auch Österreich findet sich unter der Liste: An 43. Stelle steht das Steirereck, das heuer bereits unten die Top10 der weltbesten gereiht wurde.

Top10 in Europa

1. Restaurant Quique Dacosta (Denia, Spanien)

2. Noma (Kopenhagen, Dänemark)

3. Troigros (Roanne, Frankreich)

4. L'Arpège (Paris, Frankreich)

5. In de Wulf (Dranouter, Belgien)

6. Fat Duck (Bray Großbritannien)

7. Oud Sluis (Sluis, Niederlande)

8. Astrance (Paris, Frankreich)

9. Amador (Mannheim, Deutschland)

10. Pierre Gagnaire (Paris, Frankreich)

Nur 3.500 haben bewertet

Positiv hervorzuheben ist, dass die Wertungen nicht nur von reisenden Gästen, sondern auch von Bloggern erstellt wurde. Für das diesjährige Resultat haben über 3.500 Personen mehr als 110.000 Kritiken eingereicht. Kritisch anzumerken: Das Sample von OAD ist verglichen mit Gault Millau oder Falstaff äußerst klein. Beispielsweise wurden für den aktuellen Falstaff Wertungen von rund 17.000 Mitgliedern abgegeben, die im Vorjahr 1.500 Restaurants besuchten und insgesamt 210.000 Bewertungen verfasst hatten.

OAD-Gründer Steve Plotnicki erklärt, was OAD von anderen Listen unterscheidet: "Andere Listen berufen sich normalerweise auf die Meinung von Journalisten und anderen Gastronomieprofis. Ich habe OAD ins Leben gerufen, um auch Bloggern und anderen begeisterten Restaurantbesuchern eine Stimme zu geben."

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