Damit die Fische auch versorgt sind, wenn ich mal nicht da bin. Das war auch so, als Wien von einer Hitzewelle heimgesucht wurde. Da hat sich das Aquarium offenbar so sehr aufgeheizt, dass die Scheiben gesprungen sind und sich 600 Liter Wasser in die Wohnung ergossen. Für die Fische kam jede Rettung zu spät.
Wie waren Sie eingerichtet?
Zusammengestoppelt, samt aufklappbarer Ikea-Matratze am Boden. Es war alles sparsam, gleichzeitig irrsinnig schön. An das besondere Gefühl der eigenen Wohnung erinnere ich mich gut. Auch die Freiheit der eigenen Feste, zu denen man einladen konnte, wen man wollte, war wunderbar.
Welche Möbel haben Sie begleitet?
Ich habe im Laufe meiner künstlerischen Laufbahn, egal ob im Theater, Film oder Fernsehen, immer wieder um ein Versatzstück gebeten. Deshalb habe ich Dinge wie etwa eine Waffe aus einer James-Bond-Parodie, eine Krone aus „The King and I“ oder einen kleinen Wurlitzer. All das ist in einer Glassäule untergebracht und repräsentiert so ein bisschen mein Arbeitsleben, ohne museale Absicht. Grundsätzlich habe ich mich beim Einrichten niemals Trends unterworfen, ich habe aber ein Faible für helle Holzfarben und für Weiß.
Sind Sie oft umgezogen?
Vier Mal, wobei ich etwa im zehn Jahresrhythmus umziehe, meist weil ich das Interessante oder Schöne der Wohnung und des Umfeldes nicht mehr wahrnehme. Dann ist es Zeit für eine Luft- und Blickveränderung. Ich bin ein Städter und lebe besonders gerne im 6.und 7. Bezirk. Der kulturelle Mix gefällt mir da irrsinnig gut.
Was ist Ihnen wichtig bei einer Wohnung?
Dass sie ganz oben ist. Hat wohl mit meiner Sehnsucht nach Freiheit zu tun. Ich brauche den blauen Himmel. Von meinem Schlafzimmer aus kann ich auf den nächtlichen Sternenhimmel blicken. Das ist mein Wohnluxus.
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