War Fernsehen früher besser?

Jeder ist heute sein eigener Programmplaner, das Internet macht’s möglich.

Diskussion in der Redaktion: War Fernsehen früher besser? Immerhin haben wir alle noch die gute alte TV-Zeit erlebt, als die meisten Formate erfunden wurden, von denen das Medium bis heute zehrt. Viele Erinnerungen, dann der Schlüsselsatz: Fernsehen schafft heute keine Gemeinsamkeiten mehr. Fein beobachtet. Die Zeiten, als man bestimmte Sendungen gesehen haben musste, sind lange passé. Familien versammeln sich nicht mehr um 20.15 Uhr vor der Flimmerkiste. Jeder ist heute sein eigener Programmplaner, das Internet macht’s möglich.
Doch es gibt Ausnahmen: Seit gut zehn Jahren konzentriert sich der kreative Output von Hollywood (und immer öfter auch in Europa) auf TV-Serien. Ergebnis: Juwelen wie Downton Abbey oder House of Cards, durch DVD oder Streaming jederzeit und in jeder Menge zu konsumieren. Das Sucht-Potenzial dieser Serien ist riesig, zieht sich durch alle Generationen. So entstehen neue Gemeinsamkeiten – und die Zukunft des Fernsehens. Welche Serien übrigens besonders sehenswert sind, verrät Andreas Russ-Bovelino ab Seite 42!

martin.kubesch@kurier.at

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