Japan Style
Die Eleganz der Geishas, der Purismus der Kendokämpfer, die Schönheit der Kirschblüte. Konichiwa! Der wichtigste Ethnotrend dieses Sommers holt sich seine Ideen aus dem Land der aufgehenden Sonne. Allen voran Miuccia Prada mit ihrer abgefahrenen Hommage an Japan – streng, nerdy und verspielt zugleich.
Madame Samurai. Schnitt, Accessoires, Styling – es gibt viele Möglichkeiten, Ihre Sommergarderobe mit einer Prise Fernost zu veredeln. Und wenn’s nur ein Obi-Gürtel aus dem Fundus oder ein paar Chopsticks sind.
Frage des Stils
WIE TRÄGT MAN DEN JAPAN-TREND?
So stylt man „Urban Geisha“, ohne verkleidet zu wirken.
- Wichtig: raffinierte Brüche setzen. Asia-Stil von Kopf bis Fuß wäre too much. Kombinieren Sie z. B. schlichte Satinteile mit Obi-Gürtel.
- Sarongs und Kimonoteile sind perfekt, um Basics wie Jeans, Hemdblusen oder das kleine Schwarze aufzupeppen.
- Auffällige Schuhe verpassen dem Look eine Prise Ironie. Don’t: Tabi-Socken, quasi Daumensocken für die Füße.
- Haare: „kleiner Kopf“. Mit geföhnter Mähne ist hier stilmäßig nichts zu holen.
Spielarten einer Geisha. Mit den sonst üblichen Kimonokleidchen und anmutigem Madame-Butterfly-Styling hat Signora Prada natürlich nix am Hut, ihre Geishas wirken irgendwie „nerdy“, tragen Bleistiftröcke, steife Stoffe, dekonstruierte Kimonos, nüchternes Blumen– dekor und Schnitte, die an die Sixties erinnern.
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