Trends: Good Food

Trends: Good Food
Kohl, Chia und Kokosöl sind die neuen Lieblinge von Foodies und Starköchen, der Burger-Hype ist ungebrochen, und die Schönheit holt man sich neuerdings beim Teetrinken. Trends gibt's eben nicht nur in der Mode, sondern immer stärker auch beim Essen.

Wann unser guter alter Kohl seinen Siegeszug durch die angesagtesten Hotspotlokale zwischen London, New York und Los Angeles angetreten hat, weiß man gar nicht so genau. Tatsache ist, "Kale" (Kohl) hat sich "from a food of poverty to one of supreme trendiness" gemausert, schreibt das "New York Magazine". Mir sind die grünen Trendblätter als Salat, in Makis und als "Crispy Kale" (ganz leicht anfrittiert) begegnet. Wer Lust hat, versucht sich an Beyoncés Lieblingsrezept, dem "I Am Pure"-Salat.

Angeblich kannten bereits die Azteken die Wunderwirkung der Chia-Samen. Heute gelten die Nährstoffbömbchen als die neuen Superstars unter den Superfoods. Machen angeblich schön, schlank und gesund (und wahrscheinlich auch noch g'scheit). Zu den Fans der Powersaat zählen Madonna, Oprah Winfrey und vor allem Gwyneth Paltrow und sämtliche US-Diätgurus. Chia-Samen sind übrigens kein Getreide, somit glutenfrei und derartig hip, dass man mit Wartelisten im Reformhaus rechnen muss. Mein Lieblingsrezept ist von Gwyneth Paltrow und das watschen- einfachste überhaupt.

Chia-Pudding

1/4 Tasse Chia-Samen

2/3 Tasse Wasser

Früchte zum Garnieren

(z.B. Heidelbeeren, Bananen, Kokosflocken)

Chia-Samen in Wasser einrühren. Im Kühlschrank 10 Minuten fest werden lassen. Mit Früchten garnieren.

Für das Dressing:

½ Tasse Sesam-Tahini
¾ Tasse Sonnenblumenkerne (vier bis acht Stunden einweichen, anschließend abspülen)
½ Tasse Zitronensaft
½ Tasse Wasser
1 Tasse Olivenöl
2 TL Salz
1 EL Sesamöl
3–5 Knoblauchzehen (nach Geschmack)
½ Bund Petersilie

Für den Salat :

6 Tassen in Streifen gehackter Grünkohl
1 Tasse gewürfelte Gurke
1 Tasse geraspelte Karotten
½ Tasse "Meeresgemüse" (Seepalme, Wakame oder Hijiki oder eine Kombination aus allen drei), eingeweicht & anschließend gut ausgedrückt
4 Nori-Blätter, in ca. 1x1cm große Quadrate geschnitten
½ Tasse gehackte gemischte Kräuter, z. B. Koriander, Basilikum, Schalotten
½ Tasse Knoblauch-Tahini-Dressing
½ Tasse geröstete Mandeln

  1. Für das Knoblauch-Tahini-Dressing alle Zutaten, außer Petersilie und Sesamöl, in einen Mixer geben und pürieren. Dann Petersilie zugeben und nochmal nicht zu fein durchmixen.
  2. 1 Tasse Mandeln mit 1 EL Olivenöl und einer Prise Salz vermischen und im Backrohr bei 180° 5 bis 7 Minuten rösten. Achtung: Dürfen nicht zu dunkel werden.
  3. Gehackten Grünkohl, Gurkenwürfel, Karottenraspel, gehackte Kräuter und das eingeweichte und gut aus- gedrückte Meeresgemüse in eine Schüssel geben. Mit dem Knoblauch-Tahini-Dressing vermischen. Den Salat mit den Nori-Blättern, den gerösteten Mandeln und einigen Spritzern Sesamöl garnieren.
Trends: Good Food

... und kein Ende abzusehen. Unser Lokaltipp: Weinschenke in Wien 5, Franzensgasse 11. Wer sie nicht kennt, dort gibt’s Burger only. Neueste Kreation: der Wildschweinburger

(Nur zur Info: Die Weinschenke hat keine Website und ist auch nicht auf Facebook, Tel. 0660/5076301)

Naturbelassenes Kokosöl von besonderer Qualität als Allround-Beautyelixier. In der Früh spült man damit Mund und Zähne, verwendet es zur Haut-, Körper- und Haarpflege, zum Abschminken, als Wimpernserum und träufelt es außerdem noch über jeden Salat.

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