Filmemacherin dreht Doku über Haie - wird dabei von einem attackiert

Filmemacherin dreht Doku über Haie - wird dabei von einem attackiert
Anika Craney ist in Australien, um eine Hai-Doku zu drehen. An ihrem freien Tag soll sie selbst gebissen worden sein.

Die 29-jährige Anika Craney hielt sich in North Queensland, Australien, auf, um eine Dokumentation über Haie zu filmen. An ihrem freien Tag beschloss sie, in der Nähe von Fitzroy Island im Great Barrier Reef zu schnorcheln, wie VICE berichtet. Dabei kam es zu einem Angriff durch einen Hai, wie Craney behauptet. Zeugen, darunter auch Ärzte, leisteten Erste Hilfe bis ein Helikopter sie ins Krankenhaus brachte.

„Ich liebe Haie noch immer! Haie sind wunderschön!“ hört man Craney in einem Video schreien, das auf der australischen Plattform The Age am 14. Juli veröffentlicht wurde. Mittlerweile ist bestätigt, dass sich die Frau trotz ernsthaften Verletzungen an Beinen und Füßen in stabilem Zustand befindet.

Seitens Experten gibt es jedoch Zweifel, dass es sich bei dem Tier tatsächlich um einen Hai handelte. Meeresbiologen glauben anhand der Wunden eher an eine Attacke von einem großen, roten Seebarsch, schreibt Dailymail UK. Der Geschäftsführer des Fitzroy Island Resort ergänzt: „Frau Craney hat den angeblichen Hai selbst nicht gesehen, und niemand sonst konnte bestätigen, dass es tatsächlich ein Hai gewesen sei.“ Bei Fitzroy Island sei in der Vergangenheit noch nie eine Hai-Attacke gemeldet worden.

War es doch ein Hai, so ist dies bereits die dritte Attacke in Australien innerhalb von neun Tagen. Ein 15-Jähriger ist vergangenen Samstag beim Surfen von einem Hai gebissen worden und dabei tragischerweise verstorben. Die Woche davor ist ein 36-jähriger Mann nördlich von Brisbane ebenfalls von einem Hai angegriffen worden und zu Tode gekommen.

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