Salz & Pfeffer: Taubenkobel

Salz & Pfeffer: Taubenkobel

Die geheimnisvollen Aussendungen, die es kurz vorher gab, "the restaurant formerly known as Taubenkobel ...", machten neugierig: Was passiert da? Neuer Name? Neues Konzept? Nur zur Erinnerung: Der Taubenkobel ist eines der drei oder vier besten Restaurants des Landes und von diesen wahrscheinlich das sinnlichste, das am wenigsten steife. Fundamentale Änderungen haben da für Kulinarik-Fans in etwa die Bedeutung wie Trainerwechsel in der Nationalmannschaft für Freunde des Ballsports. Vorige Woche wurde das Geheimnis dann gelüftet, und gleich vorweg: So arg war’s dann eh nicht. Das Lokal heißt immer noch Taubenkobel, ist immer noch in Schützen und ist noch immer ein besonders heimeliger Ort. Aber man hat jetzt einen neuen Ofen, eine Kombination aus Grill über offener Glut und Holzbackofen, von dem nun die Hauptspeisen kommen. "So was wollte ich schon seit fünf Jahren", sagt Walter Eselböck, "wenn wir im Ausland essen gehen, dann nur in solche Lokale." Außerdem: Nicht mehr nur Menü, sondern auch wieder à la carte und deutlich gesenkte Preise (5gg Menü um 88 €). Und die Küche noch puristischer: eine grasgrüne Jungzwiebelsuppe von explosivem Aroma, Schnecken auf Petersil-Haferflocken (24 €), in Ton gegarter Erdäpfel mit Rahm, Hechtrogen und See-Fisch (32 €). Und von niederschmetternder Köstlichkeit: Grießkoch mit Ziegenfrischkäse und dazu saure Milchsuppe – "Arme Leute-Essen", aber geschmacklich das pure Glück (17 €).

Taubenkobel, 7081 Schützen, Hauptstr. 33, ☎ 02684/22 97, Mi-Fr 17.30-22, Fr 12-14.30, Sa, So 12-22, www.taubenkobel.at

Max.
Küche 33 35
Keller 10 10
Service 14 15
Atmosphäre 15 15
Preis/Wert 16 20
Familie 4 5
92 100
Salz & Pfeffer: Taubenkobel
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