Neues von der Glockner Hochalpenstraße für Bergfexe und Oldtimer-Fans

Neues von der Glockner Hochalpenstraße für Bergfexe und Oldtimer-Fans
Die Sport- und Teststrecke im Glockner-Gebiet, sorgt bis heute für einen gewaltigen Adrenalinkick.

Egal wie, man will ihn bezwingen. Zu Fuß oder mit dem Auto. Und wer schon einmal das Glück hatte, bei einer der legendären Oldtimer-Ausfahrten, etwa in einem 1972er-Jaguar, einige Kehren Richtung Gipfel mitzukurven, weiß um die Magie des höchsten Bergs Österreichs. Und auch um die Natur, die mit ihren launischen Wetterbedingungen so manchen Strich durch ein Aufstiegsvorhaben macht. Denn das Wetter kann hier oben innerhalb von zehn Minuten umschlagen. Egal, ob man gerade wandert oder einen Oldtimer pilotiert. Genau wie im Jahr 1935, als dunkle Wolken den Blick auf den 3.798 Meter hohen Großglockner verhüllten und das erste große Event fast vereitelt hätten.
Runterschalten, Zwischengas hieß es damals am 4. August, bereits einen Tag nach der Eröffnung der Großglockner Hochalpenstraße, als sich etwa die britische Grand-Prix-Rennfahrerin Eileen Ellison in ihrem Bugatti, begleitet von  75 weiteren Teilnehmern, in Alfa Romeos, MGs und ERAs, Maseratis und BMWs, über 36 Kehren die  noch geschotterte Hochalpenstraße hinaufschraubte. Mit dabei auch ein Austro-Daimler, mit Bergbauingenieur und Tunnelexperten Karl Imhoff am Steuer.  Sieger des 1. Internationalen Großglockner-Rennens mit einem Schnitt von  etwa  77 km/h auf dieser Bergrennstrecke wurde dann übrigens  Alfa Romeo. Kein einfaches Unterfangen für die Fahrer, die ihre  Vergaser noch händisch einstellten, denn die Höhenluft musste beim Gemisch berücksichtigt werden.

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