Nationalheld und Comic-Phänomen: Asterix ist wieder da

Nationalheld und Comic-Phänomen: Asterix ist wieder da
„Asterix und der Greif“ setzt die 62-jährige Erfolgsgeschichte fort. Erfunden wurde der Gallier einst in zwei Stunden.

Die Antwort auf die Frage fällt ihm leicht, fast so leicht, wie es für Obelix ist, einen römischen Legionär per Kinnhaken – Paff! – aus den Sandalen und wolkennah in luftige Höhen hoch zu dreschen. „Ich würde diese Superkräfte dazu einsetzen, all die Werbung für das neue Album im Vollbesitz meiner Kräfte durchzustehen und ohne je müde zu werden.“

Ein Schmunzeln wird sichtbar, als Jean-Yves Ferri es sagt, als Antwort darauf, wie er persönlich wohl einen Zaubertrank à la Asterix einzusetzen wüsste. Der charismatische Asterix-Szenarist mit der blank polierten Glatze, den blauen Rundbrillen und dem grauen Bart ist sich seiner Verantwortung bewusst. Er muss der Welt Rede und Antwort stehen. Den Auftakt machte eine Pressekonferenz mit großem Tamtam vor 100 internationalen Journalisten in Paris. Das Medieninteresse war enorm, die Handlung wurde bis zuletzt gehütet wie ein französisches Staatsgeheimnis, jetzt ist der neue Band endlich da: „Asterix und der Greif“ heißt er, mit einer weltweiten Erstauflage von fünf Millionen Exemplaren, übersetzt in 17 Sprachen – und mit neun ausgewiesenen Prügeleien.

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