Coronakrise: Wie es jetzt um die Fashion Weeks steht

Coronakrise: Wie es jetzt um die Fashion Weeks steht
Tausende Menschen kommen normalerweise bei den Präsentationen zusammen. Das wird für längere Zeit nicht mehr möglich sein.

Sie sind normalerweise die wichtigsten Termine für Designer, Mode-Journalisten, Einkäufer und Influencer: Zweimal pro Jahr findet in New York, London, Mailand und Paris die Fashion Week statt, dazwischen stehen Präsentationen der Haute Couture und Männerkollektionen auf dem Programm. Angesichts der Coronakrise sieht die Situation nun freilich anders aus. 

Digital statt hautnah

Großveranstaltungen dieser Art sind bis auf Weiteres nicht möglich, für die Branche sind sie jedoch eigentlich unersetzbar - vor allem, um Bestellungen der großen Stores für die kommende Saison einzuholen. Diese einfach alternativlos ausfallen zu lassen, kommt nicht infrage. 

Deshalb sollen die Modewochen nun digital stattfinden. Wie nun bekanntgegeben wurde, wird vom 14. bis 17. Juli die Milan Fashion Week stattfinden. Im Zuge dessen werden sowohl die Männerkollektionen für Frühjahr/Sommer 2021 präsentiert, als auch die Pre-Collections für Männer und Frauen bis in den nächsten Frühling. 

Selbiges wurde in der Modemetropole Paris beschlossen. Die Männerkollektionen können mittels Videos vom 9. bis 13. Juli begutachtet werden. Hierfür wird eigens eine Plattform eingerichtet, heißt es vonseiten des Veranstalters Fédération de la Haute Couture et de la Mode. Wie es mit der Königsklasse der Mode, der Haute Couture, weitergeht, wurde noch nicht verkündet.

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