Neunziger-Sünde: Das Permanent Make-up kehrt zurück

Neunziger-Sünde: Das Permanent Make-up kehrt zurück
Die einst gehypte Behandlung gewinnt wieder an Popularität – sogar als Foundation-Ersatz.

Dunkel umrandete Lippen, dicke Lidstriche und balkenförmige Augenbrauen – der Begriff Permanent Make-up löst bei vielen Assoziationen zu den Neunzigerjahren aus. Obwohl zu diesem Zeitpunkt keine komplett neue Beauty-Behandlung, erfuhr die kosmetische Tätowierung damals einen noch nie da gewesenen Boom. Mit teils unschönen Nebenwirkungen: In den Siebzigerjahren noch meist in Tattoo-Studios ausgeführt, wurden die Konturen später vornehmlich von Beauty-Salons durchgeführt. Ein natürliches Ergebnis lieferten die Geräte und Farbpigmente sowohl bei den einen als auch den anderen häufig nicht.

„Ich habe im Zuge meiner Arbeit sehr viele abschreckende Beispiele für Permanent Make-up gesehen“, sagt die Visagistin Denise Abdel-Kader zum KURIER. „Das war schließlich auch der Anstoß, mich selbst in diesem Bereich ausbilden zu lassen.“

Kommentare