Zum Schulstart: Die erste Schultasche vergisst man nicht

Angelika Niedetzky hat sich das Kind in ihr – und ein Heft aus der ersten Klasse – bewahrt
Kaum ein Gegenstand weckt so viele nostalgische Gefühle: Prominente Österreicher erinnern sich an ihre ersten Schultasche – von Ninja Turtles, Barbiepuppen und abenteuerlichem Leder.

Dass eines Tages Millionen Kinder seine Bücher verschlingen würden, konnte an seinem ersten Schultag noch keiner ahnen. Damals, im September 1969, vor genau 51 Jahren, stand ein aufgeregter Thomas Brezina vor einer Volksschule im 23. Wiener Bezirk und wartete sehnsüchtig darauf, dass sich die Türen zu seinem neuen Lebensabschnitt öffneten. Eine Schultüte hatte er nicht, „da waren meine Eltern strikt dagegen, ich hab dafür ein Fahrrad bekommen“. An seine Schultasche erinnert sich der 57-Jährige hingegen genau: ein Ranzen aus braunem Leder, so, wie es in den Sechzigerjahren en vogue war. „Nichts Aufregendes, aber von guter Qualität, etwas anderes gab es damals nicht. Ich war stolz darauf und hab sie gerne getragen. Rückblickend betrachtet hatte das Leder, das sich im Laufe des Tragens abgenützt hat, etwas Abenteuerliches.“

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