Wie geht Tanzen in einer Pandemie?

Wie geht Tanzen in einer Pandemie?
Der Sommer ist da, die Tanzflächen sind immer noch dicht. Wie trotz Corona sicher getanzt werden kann, will jetzt die Wissenschaft testen.

300 freiwillige Tänzer, per Los ausgewählt, die diesen Sonntag im  Club Revier Südost in Berlin ganz legal und im Dienste der Wissenschaft abtanzen? Das Pilotprojekt der Alice Salomon Hochschule, der Beuth Hochschule für Technik und der Clubcommission nennt sich „Open Air“ und soll helfen herauszufinden, wie in der Corona-Pandemie sicher unter freiem Himmel getanzt werden kann.

Mit Hilfe der so gewonnenen Erkenntnisse soll, ein Konzept entstehen, das sowohl für die deutschen Behörden als auch für Clubs eine Richtlinie sein kann.

Probe-Clubbing

Alle, die mittanzen wollen, müssen entweder getestet, geimpft oder genesen sein, erhalten am Eingang einen Tracker, den sie um den Hals tragen und mit dem das Abstandverhalten gemessen wird. Auf der Tanzfläche dürfen die Gäste, ohne auf die Abstände zu achten, tanzen. Das Tragen von Masken sei aber Pflicht.

Ausgewertet werden sollen die anonym erhobenen Daten so schnell wie möglich. Die Forscher hoffen so, eine Grundlage dafür zu schaffen, dass in diesem Sommer wieder Veranstaltungen  möglich werden. Vielleicht ein Vorbild für andere Länder?

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