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Umfrage: Die Mehrheit hat keine Lust mehr auf Videochats
Vor allem Messenger-Dienste und Telefonie hätten beim Kontakthalten während der Pandemie geholfen.
Seit dem ersten Lockdown sind Videochats aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Eine deutsche Online-Umfrage mit 2.000 Befragten kommt nun aber zu dem Schluss, dass die Mehrheit nach Ende der Corona-Pandemie lieber wieder darauf verzichten würde. Weniger als ein Drittel der Befragten will demnach weiter regelmäßig Videotelefonie-Dienste nutzen.
Wenn es ausschließlich um Beratung geht, also etwa für Versicherungen oder rund um die Ernährung, wollen sogar mehr als 90 Prozent der Befragten in Zukunft auf Video-Angebote verzichten. Auch Fort- und Weiterbildungen will die überwältigende Mehrheit lieber wieder in der analogen Welt besuchen.
Insgesamt zeigt die von YouGov durchgeführte Umfrage, dass Videochats einen eher geringen Stellenwert in der Kommunikation einnehmen. Auf die Frage, welche Dienste in der Pandemie besonders beim Kontakthalten geholfen haben, liegen Messenger-Dienste und das Telefon mit je etwa zwei Drittel an Zustimmung auf den vorderen Plätzen. Videotelefonie und soziale Netzwerke haben dagegen den Angaben zufolge nur jedem Dritten bei der Kontaktpflege geholfen.