Statt dem Aschenkreuz wird heuer Asche aufs Haupt gestreut

Statt dem Aschenkreuz wird heuer Asche aufs Haupt gestreut
Der Ritus zum Start der 40-tägigen Fastenzeit wurde coronabedingt etwas abgeändert. Warum das christliche Zeichen für Buße und Neubeginn in unsere Zeit passt,

Asche aufs Haupt streuen: Die Redewendung kennen die meisten als Ausdruck von Selbstanklage oder um etwas zu bereuen. Die Verbindung mit dem Aschenkreuz der katholischen Kirche am heutigen Aschermittwoch stellen allerdings immer weniger Menschen her. Dabei kommt das eine vom anderen. Durch die Corona-Kontaktbeschränkungen kommen sich Symbol und Redewendung wesentlich näher als in normalen Jahren.

Ansonsten bleibt man allerdings heuer auf Abstand in den Kirchen. Das heißt konkret: Verteilt wird das Aschenkreuz zwar auch heuer. Doch der Aschenritus findet verändert statt, erklärt Dominik Orieschnig von der Diözese Eisenstadt. „Dabei wird nicht direkt mit dem Finger die Stirn der Gläubigen berührt, sondern die Asche wird aufs Haupt gestreut – wie es ja eigentlich in der Bibel beschrieben ist.“

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