Klischee und Realität: Wie Millennials lieben und leiden

Frederick Lau und Luise Heyer spielen zwei notorische Großstadt-Singles in der Kino-Verfilmung des Bestsellers „Generation Beziehungsunfähig“.
Ein neuer Film befasst sich mit dem Beziehungsleben der Generation Y.

Millennials stürzen sich von einem Date ins andere und wollen sich nicht festlegen, weil die nächstbeste Option nur einen Klick weit entfernt ist: So lautet ein gängiges Klischee über die Generation Y, deren Mitglieder heute zwischen Mitte 20 und Anfang 40 Jahre alt sind. Maßgeblich beteiligt an der Entstehung dieses Labels ist der Berliner Autor Michael Nast (46), dessen Blogpost über die vermeintliche „Generation Beziehungsunfähig“ im Jahr 2015 einen Nerv traf.

Es folgte eine Tournee durch ausverkaufte Hallen und ein Buch, das wochenlang auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste stand. Unzählige Soziologen und Psychologen befassten sich seither mit dem Liebesleben der jungen Erwachsenen, mit Phänomenen wie Tinder, Ghosting oder den „Mingles“, einer unverbindlichen Beziehungsmischform.

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