Essen auf Rädern, Tafelspitz für das Rote Kreuz

Essen auf Rädern, Tafelspitz für das Rote Kreuz
In der „Menü-Manufaktur“ und beim Roten Kreuz freut man sich über deutlich mehr Aufträge als eine Folge der Pandemie.

Immer freitags, so gegen 9.30 Uhr, rollt ihr Essen für die kommenden sieben Tage an: Ein ihr vertrauter Mitarbeiter vom Roten Kreuz, angestellt oder Zivildiener, in jedem Fall mit einem Zustellauto unterwegs, sucht Parkplatz, schurlt zu ihrer Wohnung hinauf, läutet an ihrer Wohnungstür.

Rosalia Freyler öffnet, der Zusteller übergibt den Karton mit den fertigen Speisen für den Tiefkühler, dann schenkt er ihr noch ein Lächeln und für mehr als einen Moment seine Aufmerksamkeit.

„Ich bin zufrieden“, sagt Frau Freyler. Sie wird heuer 89 Jahre alt. Die sieht man ihr nicht an. Nach einem Sturz ist jedoch ihre Hüfte so lädiert, dass sie sich nur mehr mit dem Rollator sicher fühlt. „Ich kann mich Gott sei Dank noch in der Wohnung gut bewegen, aber längere Zeit am Herd stehen und kochen, das geht leider nicht mehr.“

Seit drei Jahren schon nimmt sie das in Österreich weitverbreitete Angebot „Essen auf Rädern“ in Anspruch.

Kommentare