Die 20er Jahre: Blick in die Sterne - was uns 2020 erwarten könnte

Symbolbild
Im neuen Jahr treffen mehrere planetare Zyklen zusammen. KURIER-Astrologin Regina Binder erklärt, was das bedeutet.

KURIER: Wie ist das Jahr 2020 aus astrologischer Sicht zu beurteilen?

Regina Binder: Astrologisch ist es ein sehr bedeutsames Jahr. 2020 bewegen wir uns in einem dynamischen Zeitfenster, das sich in markanten planetaren Konstellationen spiegelt. Es steht der Neubeginn von drei großen Planetenzyklen an: Saturn - Pluto, Jupiter - Pluto und Jupiter - Saturn.

Was können die anstehenden Planetenzyklen bedeuten und welchen Einfluss haben sie?

Da Zyklen den Beginn von etwas Neuem und gleichzeitig das Ende einer Entwicklung darstellen, wird dadurch eine Wendezeit angezeigt, die auch mit einem Wertewandel verbunden sein dürfte. 2020 fällt der Startschuss für neue kollektive Entwicklungen, welche die kommenden Jahre und Jahrzehnte prägen werden.

Wie sehen diese konkret aus?

Bei Saturn und Pluto geht es um die Regeln der Macht und um das Leitbild der gesellschaftlichen Ordnung. Sie weisen auf die Tendenz zu einer erdrückenden Verdichtung von Normen und Regeln hin. Erstes Anzeichen dafür ist eine zunehmend überbordende Reglementierung als geltender Maßstab. Ein Ausweg wäre ein eigenverantwortlicher Umgang mit Macht und das Verhindern von zentralen Machtstrukturen.

Die Planeten Pluto und Jupiter haben beide auf ihre Art mit Macht und Expansion zu tun. Aktuell erleben wir, wie die globalen Player um die Vormachtstellung in der Welt ringen, etwa China und die USA. Was die Finanzwelt angeht, so dürften hier Bereinigungsprozesse anstehen. Im Idealfall kommt es im Zuge dessen zu mehr Einkommensgerechtigkeit.

Bei Jupiter und Saturn steht die Strukturierung neuer oder die Veränderung bestehender Weltanschauungssysteme im Fokus.

Die 20er Jahre: Blick in die Sterne - was uns 2020 erwarten könnte

2020 ist astrologisch sehr bedeutsam, sagt Regina Binder.

Gibt es weitere Entwicklungen, die anstehen?

Ein weiterer Aspekt sind die Grenzen des Wachstums. Das Modell der kurzfristigen und kurzsichtigen Profitmaximierung hat ausgedient. Nun gilt es, wirtschaftlich umzudenken. Auch die Digitalisierung wird rapide voranschreiten. Eine smarte Lebenswelt nimmt den Menschen zwar viel Arbeit ab, macht sie aber auch gläsern und damit erpressbar. Globale Ordnungssysteme könnten an die Stelle lokaler Strukturen treten. Deshalb sollte hier einer Monopolbildung und der Abschaffung des Bargeldes unbedingt entgegengewirkt werden.

Gibt es Menschen, die sich damit besonders schwertun? Wie das persönlich empfunden wird, hängt von der Qualität der Wandlungsprozesse und natürlich auch von der persönlichen Einstellung ab. Für Pioniere etwa überwiegt die positive Aufbruchsstimmung. Konservative Bewahrer hingegen werden Veränderungen skeptisch bis ängstlich gegenüberstehen.

Wie kann man den Wandel für sich nutzen?

Um die Vorteile dieser kommenden Entwicklung für sich nutzen zu können, sollte man seine digitale Fitness steigern und sich mit den neuesten technischen Entwicklungen vertraut machen ohne sich ihnen auszuliefern.

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