Dating-App "Bumble" gibt Mitarbeitern eine Woche Burnout-Urlaub

Dating-App "Bumble" gibt Mitarbeitern eine Woche Burnout-Urlaub
Die Offline-Zeit soll das hohe Stresslevel des vergangenen Jahres ausgleichen.

Bei Bumble haben die Frauen das Sagen: Nur sie können in der Dating-App den ersten Schritt machen und Männer anschreiben, nicht umgekehrt. Mit diesem Ansatz revolutionierte Whitney Wolfe Herd, ehemalige Tinder-Mitgründerin, vor sieben Jahren die Welt des Online Dating.

Jetzt lässt die 31-Jährige wieder mit einem innovativen Schritt aufhorchen. Dieses Mal betrifft es ihre 600 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die das Unternehmen weltweit beschäftigt: Fast alle von ihnen sind derzeit im Urlaub, um abschalten und Stress abbauen zu können.

Dating-App "Bumble" gibt Mitarbeitern eine Woche Burnout-Urlaub

Whitney Wolfe Herd ist Chefin von 600 Mitarbeitern 

Das Unternehmen mit Sitz in Texas hatte bereits im April verkündet, dass alle Bumble-Mitarbeiter eine bezahlte Urlaubswoche im Juni bekommen werden, in der sie auch nicht online sein sollen. Wolfe Herd wolle damit einem "kollektiven Burnout" zuvorkommen, schrieb ein Mitarbeiter auf Twitter: Viele seiner Kollegen seien nach dem vergangenen Jahr ausgebrannt oder knapp davor.

Während der Lockdowns konnte Bumble seine Nutzerzahl erheblich steigern, derzeit sollen weltweit 42 Millionen Singles angemeldet sein. Im Februar führte Wolfe Herd, inzwischen Mama eines Eineinhalbjährigen, ihr Unternehmen als jüngste Frau überhaupt an die Börse. Dabei sagte sie, sie wolle das Internet zu einem "freundlicheren, verantwortungsvollen Ort" machen.

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