Stand-up-Paddeln war gestern: Die neuesten Trends im Wassersport

Stand-up-Paddeln war gestern: Die neuesten Trends im Wassersport
Der jüngste Hit am See oder am größeren Badeteich heißt Wingfoiling. Die Trends dieses Sommers am Wasser. Von Klaus Puchleitner

Sie sind inzwischen überall – Menschen auf aufblasbaren Boards, die über Wasserflächen paddeln: „Stand-up-Paddling“, der Newcomer-Trend der vergangenen Jahre an Österreichs Seen und Badeteichen, hat sich endgültig durchgesetzt. Und ist gleichzeitig auch schon wieder veraltet. Denn heuer kommt etwas ganz Neues auf uns zu, und das ist richtig cool: „Foiling“ heißt dieser spezielle Trend, und es gibt ihn in den verschiedensten Variationen.

Supertrend: Foiling
Hobbysportler kennen „Foils“ aus dem Fernsehen von den Übertragungen der großen, internationalen Segelregatten wie zum Beispiel dem „Ocean Race“ oder dem „America’s Cup“. Dort segeln längst ausschließlich Superyachten, die unter ihren Rümpfen diese kleinen Flügel, eben die Foils, montiert haben. Bei entsprechendem Anschub durch den Wind heben sie das ganze Boot aus dem Wasser. Es schwebt dann auf den Foils, noch schneller, noch dynamischer, und vor allem: optisch noch beeindruckender. Kein Wunder, dass Designer auf die längst überfällige Idee gekommen sind, auch kleine Wasserfahrzeuge mit Foils zu bestücken. Vor allem gefoilte Boards treten gerade einen Siegeszug um die Welt an. Vorboten sind in Österreich angelangt – die „Wingfoils“.
 Wingfoiling, das ist Surfen ohne Surfbrett. Man stellt sich dabei auf ein Brett in der Größe eines Wakeboards und bekommt ein kleines Segel in die Hand gedrückt, das „Wing“, das man an einem Bügel hält. Mit dem Brett verbunden ist das Wing nicht, diese Aufgabe übernehmen die eigenen Beine. Bei gutem Wind erreicht man auf diese Weise genug Tempo, um das Board dank der Foils wie von Zauberhand aus dem Wasser steigen zu lassen. Man surft dann schwebend einen halben Meter über dem Wasserspiegel.
 

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