Freizeitrose für Robert Meyer

Freizeitrose für Robert Meyer
Für die kulturelle Leistung der Woche

Musical und Wien – das geht ja doch zusammen. Vielleicht nicht unbedingt bei überlangen, musikalischen Blondinenwitzen. Aber zumindest an der Volksoper, die mit Stephen Sondheims düsterem Klassiker „Sweeney Todd“ mehr als nur eine Ehrenrettung für das Genre Musical betreibt. Denn „Sweeney Todd“ am Gürtel funktioniert auf allen Ebenen. Da gibt es ein extrem gutes Stück, eine passende Inszenierung (Matthias Davids), ein tolles Bühnenbild (Mathias Fischer-Dieskau), einen fabelhaften Dirigenten (Joseph R. Olefirowicz) und ein erstklassiges Ensemble. Morten Frank Larsen als mordender Barbier Sweeney Todd, Dagmar Hellberg als dessen Komplizin Mrs. Lovett, Direktor Robert Meyer als verschlagen-bigotter Richter Turpin und viele weitere Damen und Herren machen „Sweeney Todd“ zu einem Hit. Vor allem aber zeigt die Volksoper, was in Sachen Musical alles möglich wäre. Dafür gebührt dem Haus ein großes Kompliment.

DIE FREIZEIT VERLEIHT FÜR DAS AUSSERGEWÖHNLICHSTE KULTURELLE ERLEBNIS JEDE WOCHE EINEN ROSENSTRAUSS VON IHREN ÖSTERREICHISCHEN FLORISTEN UND WIENER GÄRTNERN.

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