Family-Kolumne: Warum Mamas auf sich selbst schauen müssen

Family-Kolumne: Warum Mamas auf sich selbst schauen müssen
KURIER-Familienredakteurin Daniela Davidovits über Themen, die uns Eltern beschäftigen.

Liebe Eltern,

dass Eltern, vor allem Frauen, in der Corona-Krise an ihre Grenzen kommen, zeigt sich in allen möglichen Umfragen und sei es auch nur der Plausch im Freundeskreis. In ihrem neuen Buch "Selfcare für Mamas" verlangen zwei Autorinnen, Mama-Bloggerin Daniela Gaigg ("Die kleine Botin") und Elterncoach Linda Syllaba, von Frauen, dass  sie mehr auf sich selbst schauen.

In der Fürsorge-Hierarchie müssten die Mütter an oberster Stelle stehen, fordern sie, weil wenn es der Mama schlecht geht, leidet die ganze Familie. Doch Frauen würde oft das Rollenbild beigebracht, dass sie alle anderen Bedürfnisse erfüllen müssen. Deshalb müssen Frauen Egoismus erst lernen.

Fangen wir also nächste Woche an, wenn die Kinder Ferien haben. Manche Eltern haben sich auch frei genommen, sie wollten ja vielleicht wegfahren, oder sie müssen einfach auf die Kinder aufpassen. Aber statt immer nur zu tun, was die anderen wollen, bestehen wir Mamas mal auf unserem Willen. Unsere Musik im Auto. Tür zu und mit einem guten Buch oder einer Serie ins Bett und niemand darf stören, solange nichts brennt. Essen bestellen statt selbst kochen. Jede nach ihrer eigenen Fantasie und Befindlichkeit.

Alle werden sehen, das trägt deutlich zur guten Familienatmosphäre bei. Man könnte sich fast daran gewöhnen. Das sollte frau auch.

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