Max Stiegl kocht für uns: Ein Einkauf, vier Essen

Max Stiegl kocht für uns: Ein Einkauf, vier Essen
Weihnachtseinkäufe sind mühsam, heuer mit vier Festtagen besonders. Wir baten den „Koch des Jahres 2021“ für KURIER ReiseGenuss um eine exklusive Menüfolge samt Restlverwertung.

Natürlich kann  man zwischen Heiligabend und dem Sonntag am 27. Dezember täglich ein großes Festtagsmenü servieren. Man muss aber nicht. Max Stiegl, erst kürzlich von Gault&Millau zum „Koch des Jahres 2021“ gekürt und mit seinem Gut Purbach in aller Munde, fragt lieber, wie man „etwas Tolles“ definiert. „Was spricht dagegen, einmal  nur einen Milchreis zu essen? Solche Grundnahrungsmittel hat man doch eh immer daheim.“

Vielleicht passt es zu diesem ungewöhnlichen Jahr 2020, Weihnachten auch kulinarisch  reduziert, mit nur einem Einkauf zu begehen. Kein Problem für Stiegl. Sein Plan: Gleich etwas mehr einkaufen. Mit der Speisenfolge, die er sich für KURIER ReiseGenuss überlegt hat, wird der volle Kühlschrank nach vier Tagen  leer sein, Abfälle wird es kaum geben. Der Koch ist bekannt dafür, Tiere von der Schnauze bis zum Schwanz zu verarbeiten. Es geht ihm dabei um Respekt. „Wenn schon ein Tier sterben muss, soll es zur Gänze verarbeitet werden.“ Aus den Enten-Karkassen seines Menüs kocht er also noch eine Suppe, die Haut kommt ins Gröstl. Und aus Brioche, die für die Fülle nicht benötigt wurde, wird noch am selben Abend oder an einem der Weihnachtsfeiertage ein süßer Scheiterhaufen.

Das Weihnachtsmenü (4 Portionen)

Max Stiegl kocht für uns: Ein Einkauf, vier Essen

Vorspeise

Hauptspeise

Nachspeise

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Kochen macht lustig: Der Koch und die kochaffine Redakteurin.

Die Rest-Küche (4 Portionen)

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