Küchengeheimnisse
Herta Bieglmayer via E-Mail: Seit Jahren laden wir Freunde zum Ganslessen ein. Sie wünschen sich immer ein traditionelles Ganslessen, ich habe aber keine Lust mehr auf Rotkraut und Kroketten oder Knödel. Was könnte ich für gute und interessante Beilagen zu einem Gansl machen?
Warum nicht einmal füllen? Mit einer flaumigen Semmelfülle. Oder Maronikohlsprossen dazu, die passen auch sehr gut. Aber das allerbeste: Stöcklkraut. Dafür einen Krautkopf – am besten einen jungen, flachen – wie eine Torte aufschneiden, das heißt ungefähr achteln. Salzen, in etwas Schweineschmalz an- und schön langsam weiterbraten. Ich würze auch noch mit Kümmel (gut für die Verdauung) und natürlich mit schwarzem Pfeffer. Dann gieße ich mit etwas Ganslsaft auf und dünste das Kraut sanft weich, aber nicht zu weich.
Lisl Wagner-Bacher, Landhaus Bacher, Mautern, www.landhaus-bacher.at
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