Wie Kaiserschnitt-Geburten die Entwicklung verändern

Wie Kaiserschnitt-Geburten die Entwicklung verändern
Forscher aus Wien haben in einer Studie herausgefunden, wie Kaiserschnitt-Geburten die Entwicklung der Menschheit beeinflussen.

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Einige Forscher aus Wien haben Forschungen durchgeführt,
wie Kaiserschnitt-Geburten die Entwicklung der Menschheit beeinflussen.
Kaiserschnitt bedeutet, dass das Kind nicht natürlich geboren wird
sondern in einer Operation aus dem Bauch der Mutter geholt wird.

In vielen Ländern ist es mittlerweile ganz normal,
ohne medizinischen Grund einen Kaiserschnitt durchführen zu lassen.
In Österreich kommt etwa jedes 3. Kind
mit Kaiserschnitt auf die Welt.
In Brasilien kommen sogar mehr als die Hälfte der Kinder
mit Kaiserschnitt auf die Welt.

Früher wurde der Kaiserschnitt durchgeführt, wenn die Mutter
ein schmales Becken für den Kopf des Kindes hatte.
Deswegen sind viele Babys und Mütter gestorben,
bevor es den Kaiserschnitt gab.
Ab dem Jahr 1950 wurde er deswegen öfter durchgeführt.
Die Forscher haben jetzt herausgefunden,
dass sich das auf die Entwicklung der Menschheit auswirkt.

Durch die vielen Kaiserschnitt-Geburten
überleben jetzt viel mehr Frauen mit einem zu schmalen Becken
und vererben dieses an ihre Töchter weiter.
Deswegen gibt es jetzt viel mehr Geburten,
wo Kaiserschnitte nötig sind, als früher.

Es geht den Forschern nicht darum, den Kaiserschnitt schlecht zu machen.
Es ist ihnen aber zum ersten Mal gelungen, zu zeigen
wie die Medizin den Lauf der Entwicklung der Menschheit verändert.
Und wie schnell das geschehen kann.

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