Warum wir wenig über die Terror-Anschläge berichten

Salah Abdeslam bei der Verhaftung in der Problemgemeinde Molenbeek.
Das ist ein Kommentar. Er erklärt die Haltung der Inklusiven Lehrredaktion zum Thema Terror-Anschläge

In Brüssel hat es mehrere schreckliche Terror-Anschläge gegeben. Brüssel ist die Hauptstadt von Belgien und Europa. Terror-Anschläge sind Gewalttaten, die verübt werden, um die Gesellschaft einzuschüchtern. Es haben sich mehrere Terroristen in die Luft gesprengt. Viel Menschen wurden getötet oder verletzt. In einfacher Sprache haben wir wenig darüber berichtet.

Warum machen wir das? Sind die Terror-Angriffe nicht wichtig? Es sind viele Menschen gestorben. Und alle Menschen reden darüber.

Es wird darüber zwar geredet. Aber das, worüber geredet wird, bringt uns meistens nicht weiter. Die Terroristen können von der Polizei oder von Soldaten nicht gestoppt werden. Gerade das haben die Anschläge in Brüssel gezeigt.

Das viele Reden darüber lässt nur die Angst wachsen. Das ist auch genau das, was die Terroristen wollen. Sie wollen uns Angst machen, unsere Gesellschaft verunsichern. Wenn mehr über den Terror berichtet wird, dann haben mehr Menschen Angst.

Bei unseren Berichten in einfacher Sprache wollen wir aber nicht Ängste wecken. Wir wollen über Dinge berichten, von denen wir glauben, dass sie die Menschen erfreuen, zusammen bringen. Wir wollen das Vertrauen unter Menschen nicht zerstören, wir wollen Vertrauen aufbauen. Wir wollen zeigen, dass es gemeinsam besser geht.


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