Wahlen in Spanien: Sozial-Demokraten haben gewonnen

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Die Sozial-Demokraten haben zwar die Parlaments-Wahlen in Spanien gewonnen, aber keine absolute Mehrheit erreicht.

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Am 28. April waren Parlaments-Wahlen in Spanien.
Im Parlament werden wichtige politische

Entscheidungen und Gesetze beschlossen.
Die „Spanische Sozialistische Arbeiterpartei“
hat 28,68 Prozent der Stimmen gewonnen.
Die "Spanische Sozialistische Arbeiterpartei" ist
die Partei von
Pedro Sanchez,
dem derzeitigen Regierungs-Chef von Spanien.

Die "Spanische Sozialistische Arbeiterpartei"
hat zwar die Parlaments-Wahlen gewonnen,
aber keine absolute Mehrheit im Parlament erreicht.
Deswegen braucht Regierungs-Chef Sanchez
einen Koalitions-Partner.
Eine Koalition ist ein Bündnis von 2 politischen Parteien.

Es ist sehr überraschend,
dass die rechts-populistische Partei „Stimme“
über 10 Prozent der Stimmen bekommen hat
und jetzt zum ersten Mal im Parlament in Spanien ist.
Rechts-Populismus ist eine politische Arbeitsweise.
Dabei grenzen sich ihre Mitglieder gegen
andere Kulturen oder religiöse Gruppen ab.
Rechts-populistische Politiker sind gegen
Einwanderung und fremde Kulturen.

Warum waren Parlaments-Wahlen in Spanien?

Am 28. April fand die 3. Parlaments-Wahl
innerhalb von knapp 4 Jahren statt.
75 Prozent der Spanier waren wählen.
Pedro Sanchez ist seit Juni 2018 der Regierungs-Chef.
Gegen seinen Vorgänger Mariano Rajoy gab
es ein Misstrauens-Votum.
Rajoy verlor das Misstrauens-Votum und
Pedro Sanchez wurde neuer Regierungs-Chef.
Bei einem Misstrauens-Votum wird von den anderen
Politikern im Parlament entschieden,
ob ein Regierungs-Chef seine Arbeit weiter machen darf.

Pedro Sanchez hatte eine Regierung,
die aber keine Mehrheit im Parlament hatte
Seine Regierungs-Partner waren Parteien aus Katalonien.

Katalonien ist eine Region im Nord-Osten von Spanien.
Katalonien ist für Spanien sehr wichtig,
weil die Wirtschaft in Katalonien deutlich
besser ist als im Rest von Spanien.
Katalonien möchte sich aber von Spanien trennen
und ein eigenes Land werden.
Im Februar 2019 wollte Regierungs-Chef Pedro Sanchez
einen neuen Staats-Haushalt beschließen.
Der Staats-Haushalt beinhaltet alle Einnahmen

und Ausgaben von Geld von einem Land.
Die Parteien aus Katalonien wollten aber nicht zustimmen,
weil Katalonien immer noch zu Spanien gehört
und die Parteien das nicht mehr wollen.
Der Regierungs-Chef Sanchez legte daraufhin Neu-Wahlen fest,
um so neue Koalitions-Partner zu bekommen.

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