Verbot für Speisen in der U6 gilt ab Anfang September

Verbotsflut in den Wiener U-Bahnen.
Mehr als 37 000 Fahrgäste haben für ein Ess-Verbot in allen U-Bahn-Linien gestimmt.

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Fahrgäste konnten von 25. Juli bis 12. August darüber abstimmen,
ob stark riechende Speisen in der U6 verboten werden sollen.
Ab Anfang September gilt nun ein komplettes Ess-Verbot in der U6.
Ab 15. Jänner gilt das Ess-Verbot in allen U-Bahn-Linien.
Die Regierung wollte Meinungs-Verschiedenheiten und
Diskussionen darüber, was nun stark riecht und was nicht, vermeiden.
Deshalb hat sie ein Ess-Verbot für alle Speisen in der U-Bahn beschlossen.

Es haben sehr viele Menschen bei der Abstimmung mitgemacht.
Die Mehrheit der Menschen hat für ein Verbot von Speisen
in allen U-Bahn-Linien gestimmt.
Die Hauptgründe, warum die Menschen für das Verbot
gestimmt haben, war die starke Geruchs-Belästigung in der U-Bahn,
verschmutzte Sitze und Essensreste am Boden der U-Bahn.

Die Wiener Stadt-Rätin Ulrike Sima ist unter anderem zuständig
für die Öffentlichen Verkehrsmittel in Wien.
Sima sagt, dass in der Anfangs-Zeit vom Verbot noch nicht gestraft wird.
Sie möchte nämlich, dass die Menschen von selbst erkennen,
dass es nicht gut ist, wenn die U-Bahn-Züge schmutzig sind.
Sima schließt Strafen in Zukunft aber nicht aus.
Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer meint,
dass Strafen in der Höhe von 50 Euro vorstellbar sind.

Christoph Wiederkehr ist der neue Partei-Chef der NEOS.
Die NEOS sind eine österreichische Partei.
Die Abkürzung NEOS steht für
„Das Neue Österreich und Liberales Forum“.

Wiederkehr findet das Verbot deswegen nicht gut,
weil er meint, dass das Verbot die Freiheit der Menschen
in Wien einschränkt.
Er sagt auch, dass das Verbot keine Rücksicht auf Menschen nimmt,
die arbeiten gehen und Kinder haben.

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