#unten: Menschen erzählen darüber, wie es ist, arm zu sein

Jeder 7. Mensch in Österreich ist armutsgefährdet oder arm.
In Österreich gibt es, laut der Caritas, 434 000 arme Menschen. Viele können ihre Wohnung über den Winter nicht warm halten.

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434 000 Menschen in Österreich
sind laut der Caritas arm.
208 000 Männer und Frauen in Österreich
können ihre Wohnung über den Winter nicht warm halten.
15 000 Menschen sind in Österreich obdachlos.
Das heißt, sie haben gar keine Wohnung.
Am stärksten davon betroffen,
sind Familien mit mehreren Kindern,
alleinerziehende Mütter
und Menschen mit Migrations-Hintergrund.
Menschen mit Migrations-Hintergrund,
haben Familien-Vorfahren aus dem Ausland
oder kommen selbst aus dem Ausland.
Arme Leute fühlen sich oft unsicher.
Für sie ist arm sein, auch eine psychische Belastung.
Obdachlose fühlen sich oft von den Menschen ausgegrenzt
und ziehen sich von der Gesellschaft zurück.

Menschen berichten über ihre Erfahrungen

Der deutsche Journalist Christian Baron,
schrieb über die Diskriminierung,
von der er als Kind selbst betroffen war.
Diskriminierung heißt, dass Menschen besonders häufig ,
zum Beispiel wegen ihrem Geschlecht, ihrer Hautfarbe,
ihrer Herkunft, ihrer Religion, wegen Armut
oder wegen ihrem Alter ausgegrenzt werden.

Früher ließ sogar ein Mitarbeiter vom Jugendamt
diskriminierende Sprüche über Barons Familie fallen.
Er sagte zum Beispiel, dass die Armen
selber daran Schuld sind, dass sie arm sind.
Christian Baron rief auch andere Menschen dazu auf,
unter dem Hashtag #unten, ihre Geschichten zu erzählen.
Ein Hashtag ist ein Stichwort, das zeigt,
dass ein Beitrag im Internet
zu einem bestimmten Thema gehört.
Er möchte damit die Diskriminierung öffentlich machen,
unter der arme Menschen täglich leiden.
Nach kurzer Zeit haben bereits Tausende Internet-Nutzer,
ihre schlechten Erfahrungen im Internet geteilt.

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