UNO prüft Einhaltung der Menschenrechte in Österreich
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Am 10. September hat die neue UNO-Menschenrechts-Kommissarin
Michelle Bachelet ihre 1. Rede gehalten.
Sie sagte, dass sie den Schutz von Flüchtlingen in Österreich
und Italien überprüfen lassen will.
Ein Menschenrechts-Kommissarin hat die Aufgabe,
sich für den Schutz der Menschenrechte in Europa einzusetzen.
Die UNO sind die Vereinten Nationen.
Das ist ein Zusammenschluss von 193 Mitgliedsländern.
Das Ziel der Vereinten Nationen ist es, den Frieden
und die Menschenrechte zu sichern.
Bachelet will den Umgang mit Flüchtlingen in Österreich
von einem UNO-Team überprüfen lassen.
Flüchtlinge können nicht in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden,
ohne dass vorher überprüft wird, ob es dort sicher ist.
Bachelet sprach auch über die Situation der Flüchtlinge in Italien.
Sie ist besorgt darüber, dass es in Italien mehr Gewalt
und Rassismus gegenüber Flüchtlingen gibt.
Bei Rassismus werden Menschen wegen ihrer
Herkunft oder ihrem Aussehen ausgegrenzt oder sogar vertrieben.
Bachelet findet es auch nicht gut, dass die Regierung in Italien
Rettungs-Schiffe mit Flüchtlingen nicht in ihren Häfen anlegen lässt.
Bachelet sprach auch darüber, dass in Deutschland
öfter Menschen aus dem Ausland beschimpft werden.
Sie meint, dass man dafür sorgen muss, dass Flüchtlinge
sicher mit einem Rettungs-Schiff nach Europa kommen.
Länder sollen stärker zusammenarbeiten, weil Frieden für alle gut ist.
Sebastian Kurz ist der österreichische Regierungs-Chef.
Er meinte, dass die Überprüfung eine Chance ist,
Vorurteile und falsche Informationen über Österreich
zu korrigieren.
Kurz sagte auch, dass das Leben für Flüchtlinge in Österreich
so gut ist wie in kaum einem Land in der Welt.
Er sagte auch, dass die Prüfer der UNO feststellen werden,
dass Österreich nach Schweden die meisten Flüchtlinge aufnimmt.
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