Ungarn: Gesetz soll Arbeit von Hilfs-Organisationen verhindern

Ein geplantes Gesetz könnte es in Zukunft unmöglich machen, dass Hilfs-Organisationen ihre Arbeit machen.

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Die Regierung in Ungarn will ein neues Gesetz beschließen.
Es soll Hilfs-Organisationen die Arbeit schwer machen.

Dieses Gesetz könnte verhindern,
dass Hilfs-Organisationen Flüchtlinge unterstützen.
Marta Pardavi ist Vorsitzende einer
Hilfs-Organisation für Flüchtlinge in Ungarn.
Sie sagt, dass die Regierung ihrer Organisation
seit 3 Jahren die Arbeit schwer macht.

Viktor Orban ist der ungarische Regierungs-Chef.
Er will nicht, dass Flüchtlinge von Hilfs-Organisationen
unterstützt werden.
Er beschuldigt Hilfs-Organisationen,
dass sie die unerlaubte Einreise von Flüchtlingen unterstützen.

Marta Pardavi befürchtet, dass ihre Organisation
bald keine Erlaubnis mehr hat, ihre Arbeit zu machen.
In Ungarn gibt es sehr strenge Regeln für Flüchtlinge.
An einem Wochentag dürfen zum Beispiel nur 2 Flüchtlinge
eine Aufenthalts-Erlaubnis beantragen.

Das Gesetz gegen die Arbeit von Hilfs-Organisationen
wird auch ein Thema bei der kommenden Wahl sein.
Am 8. April wird in Ungarn ein neues Parlament gewählt.
Es wird erwartet, dass Viktor Orban gewinnt.

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