Treffen im Vatikan zum Thema sexuelle Gewalt

Treffen im Vatikan zum Thema sexuelle Gewalt
Vom 21. bis 24. Februar gab es im Vatikan ein Treffen zum Thema sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche. Opfer von Missbrauch sind von dem Treffen enttäuscht.

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Im Vatikan gab es vom 21. Februar bis 24. Februar ein Treffen.
Zu diesem Treffen lud Papst Franziskus die Bischöfe aus aller Welt ein.
Sie sprachen über das Thema sexueller Missbrauch von
Kindern und Jugendlichen durch katholische Priester.
Sexuellen Missbrauch nennt man sexuelle Handlungen,
die einem Menschen gegen seinen Willen aufgezwungen werden.
Der Papst ist das Oberhaupt der katholischen Kirche.
Der Staat Vatikanstadt befindet sich in Rom.

Papst Franziskus meinte in seiner Rede am Ende vom Treffen,
dass es noch lange dauern wird, bis sexueller Missbrauch
in der katholischen Kirche bekämpft ist.
Er sagte auch, dass die Kirche von Experten beraten wird,
wie man sexuellen Missbrauch verhindern kann.
Es soll auch beraten werden, wie man sich um Opfer
von Missbrauch kümmert.
Papst Franziskus hatte außerdem 21 Punkte angekündigt,
die helfen sollen, Missbrauch zu verhindern.
Papst Franziskus hat aber keine genauen Schritten angekündigt,
wie Missbrauch bekämpft werden soll.

Peter Isely ist der Sprecher vom Opfer-Verband „Endig of
Clergy Abuse“.
Das ist Englisch und bedeutet auf Deutsch „Ende des Missbrauchs
von Geistlichen“.

Isley ist von dem Treffen enttäuscht.
Er findet, dass die Rede vom Papst nur leere Worte enthält.
Isley meint auch, dass es keine konkreten Pläne gibt.
Francesco Zanardi ist von einer italienischen Organisation
für Opfer von Missbrauch.
Zanardi meint, dass er sich vom Papst mehr Maßnahmen
gegen sexuellen Missbrauch in der Kirche erhofft hat.

Der katholische Priester Federico Lombardi leitete
das Treffen im Vatikan.

Lombardi kündigte ein Gesetz und Richtlinien
für den Vatikan zum Thema Missbrauch an.
Die zuständige Stelle im Vatikan wird auch Informationen veröffentlichen,
wie Bischöfe weltweit mit Missbrauch umgehen sollen.

Es soll in Zukunft auch eine Experten-Gruppe geben,
die sich mit dem Thema Missbrauch beschäftigt.

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