Tausende Golfbälle wurden im Meer von Kalifornien entdeckt

Ein neugieriger Seehund begegnet Tauchern, als sie Golfbälle in den Gewässern vor der Küste Nordkaliforniens einsammeln.
Giftige Stoffe in den Bällen können ins Meer gelangen und den Tieren dort schaden.

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An der Küste von Kalifornien,
im Pazifischen Ozean, wurden
von Tauchern 10 000 Golfbälle entdeckt.
Kalifornien ist ein Bundes-Staat
im Westen der USA.
Im Jahr 2017 hat eine junge Taucherin
die vielen Golfbälle am Meeresboden entdeckt.
Sie tauchte gemeinsam mit
ihrem Vater und einem Freund.
Die 3 Taucher haben mehr als 10 000
Golfbälle aus dem Wasser geholt.
Die meisten Golfbälle waren nicht beschädigt.
Einige waren aber alt und zerfallen.
Der Meeres-Biologe Matthew Savoca hat
gemeinsam mit den Tauchern noch mehr als
50 000 Golfbälle aus dem Meer geholt.

Die Golfbälle waren von einigen der vielen
Golfplätze an der Küste von Kalifornien.
Die Bälle sinken im Meer sofort auf den Boden.
Nach einiger Zeit werden die Bälle an Steinen
zerrieben oder sie lösen sich auf.
Laut einer Untersuchung führt das dazu,
dass sich giftige Stoffe von den Golfbällen lösen
und von den Tieren im Meer aufgenommen werden.
Von den ungefähr 50 000 Golfbällen sind
wahrscheinlich fast 28 Kilogramm von den
giftigen Stoffen ins Meer gelangt, vermutet Savoca.
Wie schlimm die Verschmutzung durch Golfbälle
wirklich ist, ist noch nicht klar, sagt er.
Am besten wäre es aber, wenn die Bälle
so schnell wie möglich herausgeholt werden würden.

Gemeinsam mit einer Gruppe von Tauchern
setzte sich Savoco mit den Betreibern von den
Golfplätzen in Verbindung.
Außerdem arbeitet er mit einer
Naturschutz-Organisation zusammen,
die sich dafür einsetzt, dass die Golfbälle
regelmäßig aus dem Meer geholt werden.

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