Tanzen ist gut für die Gesundheit vom Herz und vom Gehirn
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„Die beste aller Freizeit-Aktivitäten ist tanzen:
Sie hören Musik, bewegen sich und reden dabei noch.
Das fordert Ihr Gehirn“,
sagt der Alzheimer-Forscher, Konrad Bayreuther.
Wenn man sich beim Tanzen bewegt und gleichzeitig
Gespräche führt, trainiert man dadurch sein Gehirn.
Es muss sich dabei nämlich auf
mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren.
Bei einer Untersuchung darüber,
wie die Krankheit Alzheimer verhindert
werden kann, zeigte das Ergebnis, dass
tanzen bei manchen Patienten gut hilft.
Alzheimer ist eine Krankheit vom Gehirn.
Die Krankheit löst bei Betroffenen unter anderem
Gedächtnis-Verlust undSprach-Verlust aus.
Außerdem verlieren sieihren Orientierungs-Sinn.
Das Tanzen hilft Patientenmit Alzheimer,
weil dabei die körperliche Bewegung
mit der räumlichen Orientierung verbunden wird.
Eine weitere Untersuchung kommt zum Ergebnis,
dass Tanzen besonders gute Auswirkungen
auf ältere Menschen hat.
Tanzen soll für ältere Menschen hilfreicher sein,
als verschiedene andere Sportarten.
Es ist dabei aber nicht wichtig,
welche Art von Tanz man macht.
Wichtig ist nur, nicht immer den
gleichen Tanz-Schritt zu machen
um das Gehirn immer wieder neu zu fordern.
Durchs Tanzen soll sich außerdem die
Sturz-Gefahr bei älteren Menschen verringern.
Tanzen trainiert nämlich das Gleichgewicht.
Es gibt bereits einige Projekte, wo Menschen
mit bestimmten Erkrankungen
miteinander tanzen können.
Im „Haus der Barmherzigkeit“ in Wien,
findet einmal im Monat ein
therapeutisches Demenz-Tanzcafé statt.
Demenz ist der Oberbegriff für ungefähr
50 verschiedene Krankheiten
die das Gehirn betreffen.
Die häufigste und bekannteste
von diesen Krankheiten ist Alzheimer.
Tanzen hat auch gute Auswirkungen
auf die Gesundheit vom Herz.
Menschen, die regelmäßig tanzen,
haben ein gesünderes Herz als
Menschen, die nicht tanzen.
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