Tag des Glücks: Der Weg zur Zufriedenheit
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Der „Tag des Glücks“ war am 20. März.
„Glück kann man lernen“, sagt Renate Pils.
Die Glückspsychologin verhilft Menschen zu einer guten Lebens-Einstellung.
Eine Anleitung um ans Glück zu kommen, gibt es nicht.
Man sollte versuchen, die angenehmen Gefühle zu vermehren.
Im Wissen, dass die unangenehmen Gefühle trotzdem noch da sind.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich glücklicher zu fühlen.
Das Fühlen von Dankbarkeit, Humor, Achtsamkeit
und Gelassenheit kann das persönliche Glück vergrößern.
Man kann sich zum Beispiel dafür entscheiden,
das Leben mit Humor zu sehen und auch über sich selbst zu lachen.
Stefan Höfer ist Psychologe an der Universität Innsbruck.
Er nennt sechs Umstände, die Menschen glücklich machen.
Zum Beispiel wenn man weiß,
dass man viel Entscheidungsfreiheit in seinem Leben hat.
Wer seine Stärken und Schwächen akzeptiert, ist ebenfalls zufriedener.
Beziehungen zu anderen Menschen sind auch wichtig.
Dabei kommt es nicht darauf an, wie viele Freunde man hat,
sondern auf die Qualität der Freundschaften.
Viel hat aber auch mit der eigenen Einstellung zu tun.
Wer z.B. aus schwierigen Situationen und seinen eigenen Fehlern lernt,
kann so seinen Charakter weiter entwickeln.
Auch Menschen, die das Gefühl haben,
dass sie Einfluss auf ihre Umgebung haben, sind zufriedener.
Der letzte Punkt:
Wer den Sinn seines Lebens gefunden hat, der ist glücklich.
Diese sechs Umstände wurden von
verschiedenen Kulturen wissenschaftlich untersucht.
Man kann selbst sehr gut an diesen Umständen arbeiten, sagt Höfer.
Ständig Glücksmomente zu erleben ist aber nicht möglich.
Das macht nämlich nicht langfristig glücklich.
Denn wir gewöhnen uns schnell an vieles.
Aber es kann auch kein Mensch immer glücklich sein.
„So macht das erste Eis im Frühjahr große Freude,
im Herbst schmeckt es dann lange nicht mehr so gut.“, sagt Stefan Höfer.
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