Stichwahl wird wiederholt

Members of Austria's constitutional court and Chief Justice Gerhart Holzinger (C) wait for the start of a court session in Vienna, Austria, June 20, 2016.REUTERS/Leonhard Foeger/File Photo
Die FPÖ gab an, dass bei der Briefwahl betrogen wurde. Das konnte jetzt ausgeschlossen werden.

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Die FPÖ hat beim Gericht einen Antrag eingereicht,
dass die Wahl zum Bundes-Präsidenten wiederholt werden soll.
Die FPÖ geht davon aus, dass bei der Wahl
betrogen und gelogen wurde und deshalb ihr Kandidat
Norbert Hofer die Wahl nicht gewonnen hat.

Das Höchstgericht hat in den letzten 2 Wochen
viele Zeugen geladen und den Antrag geprüft.
Es wurden keine Hinweise gefunden,
dass bei der Wahl betrogen wurde.
Einige Stimmzettel von der Briefwahl wurden
früher als geplant ausgezählt.
Viele Wahleiter sagten dem Gericht, dass das
schon lange so gemacht wird, weil die Zeit für die
Auszählung sonst nicht ausreicht.

Auch die FPÖ hat unterschrieben

Bei der Wahl gibt es Menschen, die beobachten,
ob alles richtig abläuft.
Die gab es auch von der FPÖ.
Sie haben alle unterschrieben, dass alles in Ordnung war.

Das Gericht hat nun beschlossen, dass die Stichwahl
in Österreich wiederholt wird.
Das bedeutet, dass nochmals abgestimmt wird,
ob Norbert Hofer oder Alexander Van der Bellen
Bundespräsident werden.

Bundespräsident Heinz Fischer wird am 8. Juli
auf jeden Fall seine Arbeit beenden.
Bis der neue Bundespräsident feststeht, werden die Präsidentin
des Parlaments und ihre beiden Stellvertreter
die Aufgaben vom Bundespräsidenten gemeinsam übernehmen.
Das sind Doris Bures von der SPÖ,
Karlheinz Kopf von der ÖVP und
Norbert Hofer von der FPÖ,
Jetzt übernimmt Norbert Hofer zum Teil Aufgaben
vom Bundes-Präsidenten, obwohl er die Wahl verloren hat.

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