Schwarze Zahnpasta: Gesund oder gefährlich?
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Ein strahlend weißes Lächeln, versprechen
die verschiedenen Hersteller von schwarzer Zahnpasta.
Das kommt bei den Kunden gut an,
aber sind diese Produkte wirklich so gut,
wie die Hersteller es versprechen?
Das haben Forscher bei einer Untersuchung
in Großbritannien herausgefunden.
Das Ergebnis von der Untersuchung ist,
dass in schwarzer Zahnpasta oft kein Fluorid drinnen ist.
Fluorid ist ein Inhaltsstoff, der natürlich im Zahn enthalten ist.
Fluorid verbessert die Zähne und schützt sie vor Säuren.
Bei Fluorid muss man aber auch aufpassen.
Wenn man jahrelang viel Fluorid verwendet,
können die Knochen dadurch brüchig werden.
Wenn man über mehrere Monate sehr viel
davon verwendet, schadet man den Nieren.
Holzkohle, die auch in der schwarzen Zahnpasta sein kann,
wurde schon im alten Griechenland
für die Mundhygiene verwendet.
Früher wurde sie aber gegen verfärbte Zähne
und unangenehme Gerüche
von erkranktem Zahnfleisch, verwendet.
Heute ist das anders.
Die Holzkohle, die heute in der Zahnpasta ist,
ist ein feines Pulver aus nicht natürlicher Holzkohle.
Joseph Greenwall-Cohen ist ein Zahnarzt.
Er erklärt in einem Interview, dass immer mehr Geschäfte
Zahnpasten und Pulver mit Holzkohle verkaufen.
Er sagt auch, dass bereits im Jahr 2017 in den Werbungen
für die Zahnpasta gesagt wurde, dass sie dabei hilft,
die Zähne heller und weißer zu machen.
Das stimmt aber nicht.
Wenn Menschen ihre Zähne oft mit der
schwarzen Zahnpasta putzen,
können sie an Zahnabnutzung und an
empfindlicheren Zähnen leiden.
Für Menschen mit Plomben in den Zähnen,
ist die schwarze Zahnpasta nicht zu empfehlen.
Die Holzkohle-Partikel können den Füllungen schaden
und sie können sich im Zahnfleisch verfangen und es reizen.
Diese Partikel sind winzige Teilchen in der Zahnpasta.
Bei Fragen zu diesem Thema, sollte man mit seinem Zahnarzt reden.
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