Produkte für Frauen sind teurer

Produkte für Frauen sind teurer
Frauen zahlen mehr für bestimmte Frauen-Produkte. Auch beim Friseur zahlen sie mehr, obwohl das in Österreich verboten ist.

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Der Konsumenten-Schutz in Deutschland
hat herausgefunden, dass Produkte,
die nur für Frauen sind,
mehr als andere Produkte kosten.
Das betrifft vor allem Kosmetik-Artikel.
Das sind zum Beispiel Hautcreme,
Shampoo oder Rasierer.
Der Konsumenten-Schutz ist für
den Schutz von Käufern zuständig.

Steht zum Beispiel auf einem Shampoo
"Ladies" oder "Girls", ist das Produkt oft teurer.
Mädchen und Frauen kaufen aber
besonders
oft diese Produkte,
weil sie sich
direkt angesprochen fühlen.
Das ist ein Trick, den sich Hersteller
von Kosmetik-Artikeln in den 1990er Jahren
ausgedacht haben.
Sie wollen so erreichen,
dass Mädchen und Frauen
nur diese bestimmten Produkte kaufen.

Eigentlich können Frauen auch Kosmetik-Artikel kaufen,
die nicht extra für Frauen sind.
Denn auch für Männer werden diese Produkte hergestellt,
weil auch Männer Kosmetik-Artikel verwenden.
Das gilt aber nicht für bestimmte Hygiene-Produkte,
die nur Frauen verwenden.
Dazu zählen zum Beispiel Tampons oder Damen-Binden.

In Österreich kümmert sich die Gleichbehandlungs-Anwaltschaft
darum, dass Frauen und Männer gleich behandelt werden.
Seit 2008 ist es in Österreich verboten,
dass jemand für Produkte oder Dienst-Leistungen
wegen seinem Geschlecht mehr zahlen muss.
Eine Dienst-Leitung ist zum Beispiel
ein Haarschnitt beim Friseur.
Frauen zahlen oft immer noch mehr beim Friseur.

Dafür dürfen Frauen oft gratis in die Diskothek,
während Männer Eintritt zahlen müssen.
Das ist aber nicht gerecht und
es kommt dann oft zu Beschwerden.

Wenn man sich wegen seinem Geschlecht ungerecht behandelt fühlt,
kann man sich an die Gleichbehandlungs-Anwaltschaft wenden:

www.gleichbehandlungsanwaltschaft.at

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