Pizza als Welt-Kulturerbe?

Pizzen werden gebacken
Italien möchte Pizza zum Welt-Kulturerbe erklären lassen. Damit soll die italienische Herstellungs-Art der Pizza geschützt werden.

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Der italienische Landwirtschafts-Verband „Coldiretti“
möchte Pizza zum Welt-Kulturerbe erklären.
Dafür wurden 2 Millionen Unterschriften gesammelt.
Es geht den Italienern darum, dass viele Pizzen im Ausland
nichts mehr mit der echten Pizza aus Italien zu tun hat.
Deswegen will Italien die Pizza als „essbares
Wahrzeichen" schützen lassen.
Ein Wahrzeichen ist etwas, dass sehr typisch
für ein Land oder eine Stadt ist.

Die Menschen, die diese Aktion gestartet haben sagen,
dass Pizza zur italienischen Kultur und Geschichte gehört.
Italien hat auch Angst davor, dass sie irgendwann
von der EU oder amerikanischen Fast Food Restaurants
vorgeschrieben bekommen, wie eine Pizza sein soll.
EU bedeutet europäische Union und
ist ein Zusammenschluss von 28 Mitglieds-Ländern.
Italien will sichergehen, dass die originale
italienische Herstellung der Pizza respektiert wird.

Wenn die Pizza Welt-Kulturerbe wird,
soll die italienische Zubereitung genau aufgeschrieben werden.
Die Zutaten sollen nur aus Italien kommen.
Damit soll der echte Geschmack
von der Pizza erhalten bleiben.
Bei den Zutaten wird darauf geachtet, wie gut Hefe,
Tomaten und der frische Mozzarella-Käse sind.
In einem Holzofen wird die Pizza dann bei
450 Grad gebacken.
Dadurch bekommt die Pizza ihren echten Geschmack
und ist in der Mitte weich und saftig und am Rand
ist sie knusprig und braun.

In Italien werden jeden Tag 7 Millionen Pizzen gegessen.
Es gibt 35 000 Pizzerien in Italien und mit Pizzen
verdient Italien sehr viel Geld.
Durch die Pizzerien gibt es 250 000 Arbeitsplätze in Italien.
Am häufigsten wird die Pizza aber in Nordamerika gegessen.
Die Österreicher essen im Vergleich mit anderen
europäischen Ländern am wenigsten Pizzen im Jahr.

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