Neuer Freiluftsupermarkt in Wien

Neuer Freiluftsupermarkt in Wien
Wo die ehemalige Sargfabrik war, wurde ein Gemüse- und Kräutergarten errichtet.

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Es ist 10 Uhr am Vormittag, die Sonne strahlt und es hat 25 Grad.
Anna-Marie und Alexander sitzen in einem Beet,
wo sie gerade die Erde auflockern.
Denn sie pflanzen verschiedene Gemüse-Sorten ein.
Sie arbeiten freiwillig im neuen Freiluftsupermarkt.

Da gibt es zum Beispiel:
- Zucchini
- Melanzani
- Paprika
- Tomaten
- Chili
- Minze
- Fisolen
- Salat

Die Gemüse-Samen wurden von dem
gemeinnützigem Verein Arche Noah gespendet.

Schüler des Zentrums für Inklusiv- und Sonderpädagogik
knien im Beet und bringen das Gemüse in Form.
Die Kinder von der Schule in Alt Erlaa pflanzen
inzwischen den Salat ein.
Hier können die Schüler lernen, wie Gemüse entsteht.
So lernen sie den Wert von Lebensmitteln.
Auch Eltern sind dabei, um den Freiluftsupermarkt
zum Blühen zu bringen.

Es ist kein normales Gartenprojekt, sagt Marie-Theres Okresek
von „Bauchplan“ das ist ein Büro für Landschafts-Gestaltung.
Es ist ein Stadtentwicklungskonzept für alle.
Wir möchten unbenutzte Orte verwenden,
um der Stadt eine neue Gestalt zu geben.

Bald soll es dort Ziegen, Esel und Hühner geben.
Man kann selbst das Gemüse ernten und Eier sammeln
und gegen eine kleine Spende auch mitnehmen.
Man kann den ganzen Sommer ernten, aber nicht jedes Gemüse ist gleichzeitig reif.

Das Zusammenhalten und miteinander Helfen ist
das Wichtigste beim Freiluftsupermarkt.
In der Neben-Gasse ist eine Flüchtlings-Unterkunft,
über die im Vorfeld viel diskutiert wurde.
Der Freiluftsupermarkt bietet die Möglichkeit, gemeinsam etwas zu tun.
Die Flüchtlinge können zusammen mit anderen etwas erreichen.
Vielleicht lernen die Menschen so, mit einander klarzukommen.

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