Mindest-Sicherung: Im Jahr 2015 verzichteten viele auf die Leistung

Demo gegen neue Mindestsicherung in Wien der Volkshilfe
Bei einer Untersuchung stellte man fest, dass viele Österreicher auf die Mindestsicherung verzichtet haben, obwohl sie Anspruch gehabt hätten.

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Die Sozial-Experten Martin Schenk und Michael Fuchs
machten eine Untersuchung.
Dabei stellten sie fest, dass sich im Jahr 2015
ungefähr 73 000 Haushalte in Österreich
die Geld-Leistungen der Mindest-Sicherung
nicht abgeholt haben.

Mindestsicherung ist Geld vom Staat,
dass Menschen mit wenig Geld bekommen.
Ein Grund dafür war zum Beispiel,
dass die Menschen sich dafür schämten,
Mindestsicherung zu beantragen.
Einige gaben an, Angst gehabt zu haben,
ihr Haus oder ihre Eigentums-Wohnung
deswegen zu verlieren.
Mittlerweile nehmen mehr Menschen
diese Unterstützung an.
Es wurden einige Dinge geändert,
die es den Betroffenen
leichter machen, die Hilfe anzunehmen.

Früher mussten Menschen das Geld der Mindestsicherung
teilweise zurückzahlen, wenn sie später Geld verdienten.
Das ist jetzt nicht mehr so.

Außerdem wurde der Kranken-Schein der Sozial-Hilfe
durch die E-Card ersetzt.
Dadurch gibt es keinen sichtbaren
Unterscheid mehr zwischen den Patienten.
Vielen ist es nämlich unangenehm,
wenn andere wissen,
dass sie auf Unterstützung vom Staat angewiesen sind.

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