Mikroplastik in Meersalz gefunden

Bei verschiedenen Tests wurde Mikroplastik in Meersalz gefunden. Der österreichische Konsumenten-Schutz warnt jetzt davor.

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Der österreichische Konsumenten-Schutz
warnt vor Mikroplastik in Meersalz.
Wissenschaftler in Deutschland haben,
Anfang des Jahres, verschiedene Proben von dem
teuren Meersalz „fleur de sel" untersucht.
Sie haben Mikroplastik in allen Proben gefunden.
Mikroplastik sind sehr kleine Plastikteilchen.
Mikroplastik wird zum Beispiel
für Kosmetikprodukte verwendet.
Über den Abfluss gelangen die winzigen
Plastik-Teilchen ins Grundwasser und ins Meer
und schaden der Umwelt sehr.

Der österreichische Verein
für Konsumenten-Information, auch VKI genannt,
hat 12 Salze aus Supermärkten in Österreich untersucht.
Darunter waren auch fleur de sel
und ein Steinsalz aus Österreich.
Sie ließen alle Proben in einem Labor untersuchen.

Das Ergebnis von dem Test war erschreckend.
In 6 von 11 Meersalzproben fand das Labor
Mikroplastik oder Teilchen von einer Plastikfolie.
In 4 von den getesteten Meersalzen wurde
Mikroplastik in Form von Granulat gefunden.
Plastikgranulat ist Plastik in Form von Körnchen.
Das Steinsalz enthielt kein Mikroplastik.

Die Ernährungs-Wissenschaftlerin vom VKI sagt,
dass sie sich zu dem Test entschlossen haben,
weil sie das Problem mit Mikroplastik in den Meeren kennen.
Bei Meeressalz und Meeresfrüchten ist die Gefahr
größer, Mikroplastik zu sich zu nehmen, als bei Speisefischen.
Weil wir normalerweise nur Fische essen,
bei denen der Verdauungstrakt entfernt wurde.
Zum Verdauungstrakt gehören alle Organe,
die für die Verdauung zuständig sind.
Im Verdauungstrakt der Meeres-Bewohner lagert
sich das Mikroplastik ab.
Isst ein Mensch zum Beispiel Muscheln,
die mit Mikroplastik belastet sind,
dann nimmt er das Mikroplastik selbst auf.

 

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