Migräne-Kopfschmerzen werden oft unterschätzt

Migräne-Kopfschmerzen werden oft unterschätzt
Gespräch über Migräne: Menschen, die selbst keine Kopfschmerzen haben, können sich die Belastung oft nicht vorstellen.

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Beim Gespräch ," Migräne: Gewitter im Kopf“,
konnten Betroffene mit Experten über das Thema sprechen.
Migräne ist ein starker Schmerz im Kopf.
Einige Betroffene haben dabei auch
Seh-Störungen oder müssen erbrechen.

Bei Kindern können Übelkeit, Bauchschmerzen
und Erbrechen Anzeichen von Migräne sein.
So geht es auch einem Mädchen, von dem
ein Teilnehmer vom Gespräch erzählt.
Das Mädchen war schon bei verschiedenen Ärzten.
Mittlerweile sagen die Ärzte, dass ihre
Beschwerden psychische Gründe haben.

Das sieht der Kopfschmerz-Experte Christian Wöber,
von der MedUni Wien und dem AKH Wien, anders.
Viele Kinder sind schon von Migräne betroffen.
Kinder haben meist statt Kopfschmerzen
wiederholte Bauchschmerzen und müssen
erbrechen, anders als bei Erwachsenen.

Bei Untersuchungen wird am häufigsten Stress
als Ursache für Migräne genannt.
Einige nennen auch Lebensmittel wie
Rotwein, Schokolade und Käse als Ursache
für den Kopfschmerz.
Veränderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus
und Schlaf-Störungen können auch
Gründe für Migräne sein.

Das Wetter als Ursache
Über das Wetter als Ursache für Migräne
wird auch diskutiert.
Viele sehen darin den Grund
für ihre Kopfschmerzen.
Ärzte sagen,
man soll sich darauf nicht versteifen.

Gegen das Wetter kann man
nämlich nicht viel machen.
Es wird oft ignoriert, was man aktiv
gegen Kopfschmerzen machen kann.

Seit kurzem gibt es auch eine Spritze,
die man sich alle 4 Wochen geben lassen kann.
Sie soll gegen Migräne-Kopfschmerzen helfen.


Man soll die Lösung aber nicht nur
in Medikamenten sehen.
Entspannungs-Techniken und Ausdauer-Sport
3 Mal pro Woche, sollen ebenfalls gegen
Kopfschmerzen helfen.

Eine Neurologin sagt, dass der Körper
mit Migräne reagiert, wenn er nicht
genug Ruhe und Rückzug bekommt.
Neurologen sind Ärzte für Erkrankungen
im Hirn und im Nerven-System.

Man solle sich selbst besser wahrnehmen
und gut auf sich achten.
Dann erkennt man erste Anzeichen von
Migräne früher und hat mehr Zeit um
Atem- und Entspannungs-Techniken
zu machen.

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