Kein Trinkgeld für eine Kellnerin

Kein Trinkgeld für eine Kellnerin
Ein ausländerfeindlicher Kommentar auf einer Rechnung, löste eine Welle des Zusammenhalts aus.

Link zum Original-KURIER-Artikel

Kelly Carter arbeitet in einem Restaurant
im Bundesstaat Virginia in der USA.
Sie bekam eine Rechnung von einem weißen Paar zurück
mit den Worten:
„Guter Service. Kein Trinkgeld für Schwarze“.

Der Vorfall hat am 7.Jänner 2017 stattgefunden.
Es ist in der USA üblich, dass man 10 bis 20 Prozent Trinkgeld gibt.
Viele Kellner dort können von dem kleinen Lohn alleine nicht leben.

Kelly Carter musste 3 Mal auf die Rechnung sehen,
um zu verstehen, was darauf steht.
Nach vielen Berichten darüber,
kamen Stammgäste von dem Restaurant,
um Kelly Carter zu unterstützen.
Sie umarmten sie und gaben ihr Trinkgeld.
Das sagte der Restaurant-Besitzer Tommy Tellez.

Damit wollen die Menschen zeigen, dass es nicht in Ordnung ist,
Menschen mit einer anderen Hautfarbe auszugrenzen.

Auch im Internet möchten Menschen die Kellnerin unterstützen.
Auf der Internetseite „YouCaring“
wurden bereits über 3000 Dollar gesammelt.

Folgen des Wahlkampfes
Das Verhalten von dem weißen Paar
kommt vom Wahlkampf
und die fremdenfeindlichen Reden von Donald Trump.
Donald Trump ist ab 20. Jänner 2017 der neue Präsident von Amerika.
Er hat in seinem Wahlkampf über viele Dinge sehr schlecht geredet.
Zum Beispiel über Frauen und über Ausländer.
Ausländerfeindlichkeit wird dadurch wieder ein Teil der Gesellschaft
und kann so schnell nicht mehr abgeschafft werden.

Kelly Carter ist dem Paar trotzdem nicht böse.
Sie sagt: „Ich werde den Kopf hochhalten und weitermachen.
Eine hasserfüllte Bemerkung kann mich nicht stoppen.“
Sie würde die beiden wieder bedienen.
Sie sagt auch: „Meine Arme sind noch immer offen für sie“.

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