Italien: Rettungsaktion für Flüchtlinge teilweise beendet

Gerettete Migranten in Italien
Italien ist mit der Verteilung der Flüchtlinge in der EU unzufrieden. Deshalb beendet Italien die Rettungsaktion „Sophia“ teilweise.

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Der italienische Innenminister Matteo Salvini ist mit der Verteilung
der Flüchtlinge in der EU unzufrieden.
Er findet, dass Italien zu viele Flüchtlinge aufgenommen hat.
Deshalb wird eine Rettungsaktion für Flüchtlinge teilweise beendet.
Es werden bei der Rettungsaktion keine Schiffe mehr eingesetzt.

Die Rettungsaktion wird „Sophia“ genannt.
Die Aktion gibt es seit dem Jahr 2015.
Bei der Rettungsaktion werden Flüchtlinge
mit Schiffen aus dem Meer gerettet.

Die Flüchtlinge werden nach Italien gebracht.
Insgesamt wurden in den vergangenen 4 Jahren ungefähr
50 000 Menschen gerettet.
Mit der Rettungsaktion „Sophia“ möchte die EU auch
gegen Verbrecher kämpfen.
Diese Verbrecher bringen die Flüchtlinge für Geld
unerlaubt nach Europa.
Mitarbeiter von der Rettungsaktion Sophia haben schon viele Boote
von diesen Verbrechern zerstört.
Es werden auch viele dieser Verbrecher verhaftet.

Die Regierung in Italien verlangt, dass die Flüchtlinge zwischen
allen EU-Ländern aufgeteilt werden.

Polen und Ungarn weigern sich aber , die Flüchtlinge zwischen
den EU-Ländern gerecht zu verteilen.
Sie wollen nur sehr wenige oder gar keine Flüchtlinge aufnehmen.
Im Jahr 2019 sind schon 290 Flüchtlinge im Meer ertrunken.
Im Jahr 2018 sind 2 300 Flüchtlinge ertrunken.

Die Einsätze mit Rettungsschiffen von der EU-Grenzschutz-Agentur
„Frontex“ gibt es aber weiterhin.

Insgesamt haben Retter von Frontex im Jahr 2018
37 000 Flüchtlinge aus dem Meer gerettet.

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