Hunde können die tödliche Krankheit „Malaria“ riechen

Spürhund Freya schnüffelt an einer Probe.
Eine Untersuchung zeigt, dass Hunde darauf trainiert werden können, Malaria bei Menschen zu erkennen.

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Versuche von britischen Forschern zeigen,
dass Hunde darauf trainiert werden können,
Malaria beim Menschen zu erkennen.
Malaria ist eine Infektions-Krankheit,
die zum Tot führen kann.
Malaria kommt besonders in Afrika,
Asien und Latein-Amerika vor.
Durch Bisse von Mücken,
die die Krankheit in sich tragen,
kann Malaria auf Menschen übertragen werden.

Die Forscher haben Socken verwendet,
um Proben vom Fuß-Geruch von Kindern zu sammeln.

Die 2 getesteten Hunde konnten
die Krankheit am Fuß-Geruch der Kinder erschnüffeln.

Die Forscher gaben den Hunden die Socken
von 5-14 Jahre alten Kindern aus Gambia.
Gambia ist ein Land in West-Afrika.
Die Socken-Proben wurden dann
in ein Labor in Großbritannien gebracht.
Dort wurden zwei Hunde dafür ausgebildet,
den Unterschied zwischen kranken
und gesunden Kindern, am Fuß-Geruch zu erkennen.

Es wurden 175 Socken-Proben getestet.
30 Kinder hatten die Krankheit in sich.
Die Hunde konnten viele
der infizierten Proben richtig erschnüffeln.
2016 gab es ungefähr 216 Millionen Fälle von Malaria.
Todesfälle gab es ungefähr 445 000.
In Gebieten, in denen Malaria weniger vorkommt,
würden Schnüffel-Hunde besonders nützlich sein,
sagen die Forscher.

Wenn man mehrere Tiere darauf trainieren würde,
könnte die Krankheit schneller erkannt werden.
Wenn die Krankheit früher erkannt wird,
könnte man sie schneller und besser behandeln.
Für Menschen, die die Krankheit in sich tragen,
aber noch keine Anzeichen von der Krankheit
zeigen, wäre das besonders wichtig.
Dadurch könnte man auch verhindern,
dass sich die Krankheit weiter ausbreitet.
Bevor die Hunde eingesetzt werden dürfen,
müssen aber noch weitere Untersuchungen gemacht werden.

 

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